Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

ORF-Diskussion mit Wurz und Eng: Formel 1, wohin?

Von Gino Bosisio
Alex Wurz

Alex Wurz

​Viele Fernsehsender weltweit haben ihr Sportprogramm wegen der fehlenden Live-Events in der Coronakrise angepasstt. Der ORF zeigt unter anderem historische Formel-1-Rennen und Diskussionsrunden.

Die Coronakrise zieht derzeit ihre Spuren auch durch das Angebot der TV-Sender. Live-Sport und somit auch Live-Motorsport ist im Moment nicht existent, die Fans sind bereits ausgehungert. Viele Sender haben daher ihr Programm angepasst, auch der ORF.

Am 5. April zeigte der ORF in seinem Spartenkanal Sport+ live das zweite F1-ESports-Event, das auf der Strecke von Melbourne ausgetragen wurde. Kommentiert wurde das Rennen von Ernst Hausleitner, als Co-Kommentator wurde der mittlerweile versierte ESportler und DTM-Pilot Philipp Eng (BMW) verpflichtet.

Am 6. April steht im Sportsender ORF Sport+ im neuen Format «Club ORF Sport+» eine Diskussion über die Zukunft der Automobil-Königsklasse auf dem Programm. Mit dabei sind der frühere Formel-1-Pilot Alexander Wurz und Philipp Eng. Beide werden wie im Moment üblich via Skype in die Sendung zugeschaltet. Ebenfalls dabei sind die EGame-Forscherin Johanna Pirker und Stefan Baloh (Präsident ESport-Verband Österreich).

Ebenfalls im Sportkanal Sport+ gezeigt werden Wiederholungen historischer Formel-1-Rennen, unter dem Motto «Schätze aus dem Archiv». Am Sonntagabend war der verregnete Australien-Grand Prix 1991 in Adelaide angesagt, der kürzeste Grand Prix der WM-Historie.

Prominenter Co-Kommentator an der Seite von Kommentator-Legende Heinz Prüller war vor knapp dreissig Jahren der dreifache Weltmeister Niki Lauda mit seinen typisch schonungslosen Kommentaren und Analysen. Übrigens: Als Interviewer in Adelaide damals für eine australische TV-Station vor Ort war Motorrad-Ikone Barry Sheene. Später am Abend folgte am Sonntag dann noch die Wiederholung des F1-Grand Prix von Donington Park aus dem Jahr 1993.

Am Montag, 6. April, folgen Klassiker der Sendung «Sport am Sonntag» und «Sport am Montag» mit Porträts prominenter Sportler, darunter Niki Lauda. Dieses Porträt wird von 21.45 bis 22.25 ausgestrahlt.

Auch der Sender ServusTV hat den Fahrplan geändert. An Stelle des üblichen «Sport und Talk im Hangar-7» wird am 6. April um 21.15 Uhr eine Doku gesendet. Unter dem Titel «Der unsichtbare Gegner – wie Österreichs Sportler dem Coronavirus trotzen» wird der aktuelle Alltag von Profi-Sportlern beleuchtet.

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