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Ron Dennis: Millionenspende für das Gesundheitssystem

Von Otto Zuber
Ron Dennis

Ron Dennis

Der frühere McLaren-Boss Ron Dennis hat eine Initiative ins Leben gerufen, um kostenfreie Mahlzeiten an Ärzte und Pfleger zu verteilen, die an vorderster Front gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie ankämpfen.

Die Coronakrise hat den Wert der Arbeit all jener ins Rampenlicht gerückt, die im Gesundheitswesen arbeiten. Die Helden der Covid-19-Katastrophe arbeiten bis zur Erschöpfung, um die schweren Fälle zu behandeln und die Opferzahlen niedrig zu halten – und sie bekommen dafür nicht nur viel Applaus, sondern vielerorts auch wertvolle Unterstützung.

Auch Ron Dennis hilft den Arbeitern des britischen Gesundheitssystems, dem National Health Service (NHS). Zusammen mit dem Catering-Experten Nigel Harris, dem das Unternehmen Absolute Taste gehört, hat er die Initiative «SaluteTheNHS.org» ins Leben gerufen. Eine Million Pfund hat die von Dennis gegründete DreamChasing-Stiftung für das Projekt springen lassen, das eine Million kostenlose Mahlzeiten für die NHS-Arbeiter an der Front finanzieren will.

Wie hart die Fachleute des Gesundheitssystems in diesen Zeiten gefordert sind, weiss Dennis aus erster Hand. Denn seine Tochter Charlotte ist eine Anästhesistin auf einer Intensivstation. Sie bat ihren Vater um Unterstützung, wie er im Telegraph-Gespräch offenbart: «Charlotte kam mit einem sehr menschlichen und persönlichen Problem zu mir, und die Stiftung will sich dieses Problems annehmen. Darum geht es hier.»

«Sie sagte, das Problem sei, dass es in bestimmten Abteilungen eine Menge medizinisches Personal gebe, das aufgrund von Kreuzkontaminationen in seinen klinischen Bereichen bleiben müsse, was es von den Bereichen, in denen das Essen serviert wird, fern halte. Bis das Essen zu ihnen gelangt, ist es kalt», schildert der Brite, und fügt an, dass die Mitarbeiter an der Front nach dem Dienst oft die Entscheidung zwischen Essen und Schlafen treffen müssen, da kein Zeit für den Einkauf bleibt.

«Wenn man medizinisches Personal an die Front schickt, dann ist es das Mindeste, dass man es auch mit Essen versorgt», betont Dennis. «Dies ist eine Zeit, in der wir alle, Einzelpersonen und Unternehmen gleichermassen, aufstehen und bei den Bemühungen zur Bekämpfung von Covid-19 mitwirken müssen.

Und der 72-Jährige erklärt entschlossen: «Ich freue mich, diese Initiative anzuführen, die dazu beitragen soll, dass wichtige NHS-Mitarbeiter während ihrer Arbeit nahrhafte Mahlzeiten erhalten. Das bedeutet, dass sie sich um eine Sache weniger Sorgen machen müssen.»

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