Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Rubens Barrichello: Erinnerungen an Ayrton Senna

Von Otto Zuber
Rubens Barrichello

Rubens Barrichello

GP-Veteran Rubens Barrichello hat in seiner langen Formel-1-Karriere einige Höhen und Tiefen erlebt. Eines der Highlights war die Tatsache, die Strecke mit dem grossen Ayrton Senna geteilt zu haben, wie er erzählt.

In seiner langen Formel-1-Karriere hat Rubens Barrichello mehr als 320 Rennen bestritten und elf davon gewonnen. Dabei traf er auf so manch denkwürdigen Gegner. Aber für den Rennfahrer aus São Paulo stach einer ganz besonders hervor: Sein Landsmann Ayrton Senna, der natürlich auch für ihn ein Idol war.

Entsprechend viel bedeutete es dem heute 47-Jährigen, die Strecke mit dem dreifachen Weltmeister zu teilen, der in Brasilien bis heute verehrt wird. Im Gespräch mit RTL GP erinnert sich Barrichello:. «Die Tatsache, dass ich mit Ayrton die Strecke teilen durfte, war einfach überwältigend für mich. Ich musste mich immer selbst kneifen, weil ich es so unglaublich fand.»

In besonderer Erinnerung ist ihm sein dritter GP-Einsatz geblieben, der 1993 auf dem Rundkurs von Donington ausgetragen wurde. «Das war mein drittes Formel-1-Rennen und auch wenn alle natürlich immer über die unfassbar starken ersten Rennrunden von Senna sprechen, hatte ich dort auch einen grossartigen ersten Umlauf im Rennen. Ich fuhr vom zwölften Startplatz auf die vierte Position.»

Barrichello war erstmals im Formel-1-Auto auf nasser Bahn unterwegs und fand gleich Gefallen an der Herausforderung. «Es war das erste Mal, dass es regnete, und ich liebte es gleich. An einem Punkt des Rennens war ich sogar kurzzeitig Zweiter. Als ich dann Ayrton in meinem Rückspiegel sah, dachte ich, dass ich vielleicht führe, aber letztlich hat er mich überrundet», erzählt der GP-Veteran, und fügt stolz an: « Ich hatte den besten Platz, um meinen Helden zu sehen.»

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