McLaren-CEO Zak Brown: Daniel Ricciardo als Turbo
McLaren-CEO Zak Brown und Teamchef Andreas Seidl
Ein Dominostein nach dem anderen fällt: Die Trennung von Ferrari und Sebastian Vettel hat bezüglich des Formel-1-Startfelds eine Kettenreaktion ausgelöst. Als McLaren-CEO Zak Brown und Teamchef Andreas Seidl bewusst wurde, dass Carlos Sainz dem Lockruf aus Maranello nicht würde widerstehen können, reagierten sie zackig – Mehrjahresvertrag mit Daniel Ricciardo.
Der Kalifornier Zak Brown ist sehr glücklich mit dieser Wahl: «Ich freue mich überaus, dass Daniel ab 2021 an der Seite von Lando Norris für McLaren fahren wird. Ricciardo ist ein Vollblut-Racer, ich bewundere seine Hingabe, seine Härte als Wettbewerber und seinen fabelhaften Charakter.»
«Vor einigen Jahren haben wir schon einmal versucht, ihn zu engagieren, nun hat es endlich geklappt. Daniel hat gesehen, welche Fortschritte wir im vergangenen Jahr gemacht haben, und er glaubt fest daran, dass es bei uns anhaltend aufwärts geht – wir wollen die Lücke zur Spitze schliessen.»
Zak Brown wittert in Daniel Ricciardo ein Turbo, um McLaren weiter zu beschleunigen: «Ich bin überaus optimistisch, was wir mit Daniel erreichen können. Dies ist für uns ein wichtiger Schritt zurück für McLaren, auf unserem Weg, wieder ein Kandidat um Siege und Titel zu werden.»
2019 ist der Spanier Carlos Sainz mit McLaren hervorragender WM-Sechster geworden, die konstant starken Vorstellungen des Madrilenen waren der Grund dafür, wieso McLaren im Konstrukterus-Pokal den vierten Schlussrang an Land ziehen konnte. Zak Brown lobt Sainz: «Carlos zieht zu Ferrari, das ist grossartig für ihn, und wir wünschen ihm für seine weitere Karriere nur das Beste. Wir alle haben Sainz in den letzten eineinhalb Jahren schätzen gelernt, und ich möchte ihm für seinen fantastischen Einsatz danken. Carlos hat sich als überaus talentierter Fahrer erwiesen, als echter Profi und toller Mannschaftsspieler.»
«Wir wollen in dieser Saison 2020 mit Carlos an die Leistungen von 2019 anknüpfen. Und wenn wir die Saison hinter uns haben, verlässt er einen Rennstall, in dem alle grossen Respekt für ihn empfinden.»
«Dies sind schwierige Zeiten für alle von uns. Wir hoffen, dass wir bald wieder auf die Rennstrecke zurückkehren und den Fans Grand-Prix-Sport zeigen dürfen.»