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Charles Leclerc: Mit 240 km/h durch Monaco

Von Otto Zuber
Claude Lelouch und Charles Leclerc

Claude Lelouch und Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc muss in diesem Jahr auf sein Heimrennen in Monte Carlo verzichten. Trotzdem durfte er eine Runde auf heimischem Asphalt Gas geben – im Rahmen eines Kurzfilms.

Beim Remake des berühmten Kurzfilms «C’était un rendez-vous» durfte Charles Leclerc seine Schauspieler-Qualitäten beweisen. Der Monegasse durfte für die Aufnahmen zum neuen Streifen, der den Titel «Le Grand Rendez-vous» trägt, durch die Häuserschluchten von Monte Carlo pfeilen.

Dies tat er allerdings nicht im Formel-1-Flitzer, sondern im Ferrari SF90 Stradale, in dem es der Lokalmatador auf bis zu 240 km/h brachte.

Leclerc ist nicht der einzige Promi, der bei der Neuauflage von Claude Lelouchs rasantem Klassiker einen Auftritt hat, auch Fürst Albert II von Monaco ist im Streifen zu sehen, der am 13. Juni seine Premiere feiert.

Viel Prominenz tummelte sich am heutigen Sonntagmorgen auch am Filmset, neben Ferrari-Oberhaupt John Elkann gab sich zusammen mit Prinzessin Andrea Casiraghi sowie Pierre Casiraghi und dessen Frau, Prinzessin Beatrice Borromeo die Ehre.

Auch einige Monegassen liessen sich die rasante Fahrt des Ferrari-Stars nicht entgehen und schauten dem Treiben von ihren Balkonen oder vom Strassenrand aus zu. Für die Aufnahmen hatte Leclerc die Strassen natürlich für sich, der übrige Verkehr wurde umgeleitet.

Um das Original von 1976 ranken sich zahlreiche Legenden. So soll am Lenkrad nicht etwa Lelouch selbst, sondern ein Rennfahrer gesessen haben. Die Rede war von Jacky Ickx oder Jacques Laffite. Der Regisseur blieb bei der Darstellung, er alleine habe den Wagen gefahren. Von der Porte Dauphine bis zur Kirche Sacré-Coeur auf dem Montmartre brauchte er weniger als acht Minuten.

Im Original sass Lelouch in einem Mercedes-Benz 450 SEL 6.9. Dafür entschloss er sich vor allem deshalb, weil die tolle Federung der Limousine unverwackelte Bilder garantierte – trotz der Schussfahrt über die Pflastersteine. Später legte der Pariser über die Bilder Motoren-Sound von Ferrari, weil das einfach akustisch ansprechender war.

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