Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

David Schumacher nach Monaco-GP: «Wut rausgelassen»

Von Mathias Brunner
Racing Point trat in Monaco mit David Schumacher an

Racing Point trat in Monaco mit David Schumacher an

​Der 18jährige David Schumacher ärgert sich, dass er aus dem dritten Startplatz beim virtuellen Monaco-GP nicht mehr machen konnte: «Schade, dass man mir ein, zwei Mal so hintendrauf gefahren ist.»

Das war keine Königsklasse, das war Rummelplatz: Beim virtuellen Grossen Preis von Monaco krachte es fortlaufend, aber weil im Modus «keine Beschädigungen» gefahren wurden, konnten Täter und Opfer nach den schrägsten Manövern weitermachen. Im richtigen Leben hätte das platte Reifen, geknackste Aufhängungen und zerfetzte Flügel gegeben.

Den Sieg beim Sim-GP schnappte sich Williams-Fahrer und Mercedes-Zögling George Russell, vor Mercedes-Pilot (und Pistenrüpel) Esteban Gutiérrez, Dritter wurde Charles Leclerc im Ferrari. Für David Schumacher endete der Tag mit einer Enttäuschung. Der 18jährige Formel-3-Fahrer hatte im Qualifying sensationell die drittbeste Zeit erzielt, wurde im Rennen aber nur Zehnter. Der Sohn von GP-Sieger Ralf Schumacher war mit der Pistenetikette überhaupt nicht zufrieden.

«Also dass man mir ein, zwei Mal so hintendrauf gefahren ist, das war schon schade», sagte der Sohn von GP-Sieger Ralf Schumacher auf RTL, wo das virtuelle Rennen zu sehen war. Der junge Schumacher wunderte sich zuvor ein wenig, dass die Quali auf nasser Bahn gefahren wurde. «Uns war eigentlich gesagt worden, dass ein Abschlusstraining immer auf trockener Bahn stattfände.» Aber David hatte vorgesorgt und das Fahren auf nasser Bahn im Simulator zuvor geübt.

Im Rennen wurde David dann gnadenlos abgeräumt, zunächst vom Mexikaner Gutiérrez, dann von Pietro Fittipaldi (Enkel der brasilianischen Rennlegende Emerson Fittipaldi), und auch mit dem Red Bull Racing-Piloten Alex Albon kam es zur Berührung. RTL-Sportreporter Florian König: «Das war Autoscooter.»

Fazit von David Schumacher: «Es war soso, wenigstens habe ich mal einen Punkt gekriegt. Ich habe danach mal kurz meine Wut rausgelassen an Nicholas Latifi. Ich muss auch zugeben, dass ich ein paar bedauerliche Fehler gemacht habe. Aber zwei Mal angeschubst zu werden und ein Mal sogar in der Mauer hängenzubleiben, das war schon sehr schade.»

Grosser Preis von Monaco

1. George Russell (GB), Williams
2. Esteban Gutiérrez (MEX), Mercedes
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing-Honda
5. Arthur Leclerc (MC), Ferrari
6. Pietro Fittipaldi (BR), Haas
7. Lando Norris (GB), McLaren
8. Nicholas Latifi (CDN), Williams
9. Louis Delétraz (CH), Haas
10. Ralf Schumacher (D), Racing Point

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