Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alex Albon (Red Bull Racing-Honda): «Ein Gemetzel»

Von Mathias Brunner
​Während an der Spitze des virtuellen Monaco-GP George Russell dem Sieg entgegenfuhr, herrschte weiter hinten im Feld teilweise das nackte Chaos. Red Bull Racing-Pilot Alex Albon: «Das war ein Gemetzel.»

Red Bull Racing-Pilot Alex Albon fährt in der virtuellen Formel 1 ein Spitzenergebnis nach dem anderen ein, am 24. Mai wurde er beim Sim-GP von Monaco solider Vierter. Allerdings weiss der 24jährige Londoner: Da wäre mehr drin gewesen.

Erstmals in der Simulation von Formel-1-WM-Läufen fand ein Abschlusstraining auf nasser Bahn statt. Wasser ist zwar das natürliche Element von Kai Lenny, aber der Grosswellen-Surfer wurde auf diese Weise vor eine noch grössere Probe gestellt bei seinem F1-Debüt. Der 28jährige Hawaiianer musste vom letzten Startplatz ins Rennen gehen und wurde am Ende 17.: «Das hat irre Spass gemacht. Der Regen im Abschlusstraining hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Nach einem guten Start hatte ich Feinberührung. Ich bin happy, dass ich diese Chance erhalten habe. Nun will ich tüchtig üben, um mich im Simulator zu verbessern.»

Alex Albon – Sieger des Sim-GP von Brasilien – meinte: «Das war ein Gemetzel, so wie ich es bei simulierten Rennen noch nie erlebt habe. In der Quali habe ich einen Fehler gemacht und konnte nur als Neunter losfahren. Und im Rennen verhielten sich einige Fahrer, als sässen sie im Autoscooter. Ich wurde gefühlt fünfzehn Mal angeschubst, zwei Mal drehte ich mich nach einer Berührung. Und dennoch wurde ich Vierter. Es war frustrierend und befriedigend zugleich, weil ich trotz der ganzen Vorfälle ein gutes Ergebnis eingefahren habe.»

Der nächste virtuelle Grand Prix findet am 7. Juni statt, mit der Simulation des Grossen Preises von Aserbaischan in Baku.

Grosser Preis von Monaco

1. George Russell (GB), Williams
2. Esteban Gutiérrez (MEX), Mercedes
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing-Honda
5. Arthur Leclerc (MC), Ferrari
6. Pietro Fittipaldi (BR), Haas
7. Lando Norris (GB), McLaren
8. Nicholas Latifi (CDN), Williams
9. Louis Delétraz (CH), Haas
10. Ralf Schumacher (D), Racing Point
Ferner:
17. Kai Lenny (USA), Red Bull Racing-Honda

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