MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mark Webber zur Frage: Wer ist der beste GP-Pilot?

Von Otto Zuber
Mark Webber: Begeistert von Lewis Hamilton

Mark Webber: Begeistert von Lewis Hamilton

Die Frage nach dem besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist so alt wie der Sport selbst. Für Mark Webber steht fest: Der aktuelle Champion Lewis Hamilton steht in der Wertung über Rekord-Weltmeister Michael Schumacher.

In diesem Jahr kann Lewis Hamilton einen Rekord einstellen, den viele für eine ewige Bestmarke gehalten haben: Der Mercedes-Star kann mit dem siebenfachen Weltmeister Michael Schumacher in der Titelbilanz gleichziehen. Auch den Rekord für die meisten GP-Triumphe kann er knacken: Nur noch fünf erste Plätze fehlen ihm, um die 91 GP-Siege des Deutschen zu erreichen.

Angesichts der Überlegenheit der Mercedes-Renner ist damit zu rechnen, dass Hamilton dies auch schaffen wird. Das liegt aber nicht nur am Dienstwagen des Briten, wie Mark Webber im Press-Association-Interview betont.

Darin erklärt der frühere GP-Pilot und heutige GP-Experte: «Ich würde Lewis höher bewerten als Michael, weil er ein so kompletter Fahrer ist. Damit meine ich aber natürlich nicht, dass Michael nichts geleistet hat, wir vergleichen hier zwei Kolosse.»

«Michael hat diesen Sport auf eine ganz andere Ebene gebracht, was die Fitness und die Herangehensweise angeht», lobt Webber. «Aber so, wie er einige Dinge angegangen ist, würde ich Lewis um eine Haaresbreite vorne sehen», betont er dennoch. Und er erklärt mit Blick auf den Titelverteidiger: «Lewis fährt so sauber und er hat in schwächeren Autos einige sehr beachtliche Leistungen erbracht. Deshalb liegt er für mich knapp vorne.»

«Wenn Lewis den Sieg vor Augen hat, dann ist er nicht zu bremsen, er ist richtig furchteinflössend», schwärmt der 43-Jährige, der während seiner langen GP-Karriere neun Siege errungen hat. Dass Hamilton seit seinem Formel-1-Einstieg 2007 in jedem Jahr mindestens einen Sieg geholt hat, sei ein weiteres Zeichen für dessen Überlegenheit, ist sich Webber sicher.

Hamilton betonte in Silverstone, dass er noch mindestens drei Jahre in der Formel 1 mitkämpfen wolle. Die Rekordjagd des Ausnahmekönners aus Stevenage ist also noch lange nicht beendet.

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