Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Alex Albon: «Sind etwas ins Hintertreffen geraten»

Von Otto Zuber
Alex Albon

Alex Albon

Red Bull Racing-Pilot Alex Albon musste sich im ersten Silverstone-Qualifying mit dem zwölften Platz auf der Zeitenliste begnügen. Der 24-Jährige aus London seufze hinterher: «Ich kam einfach nicht auf Touren.»

Letztlich waren es nur 44 Tausendstel, die Alex Albon zum Q3-Einzug fehlten, dennoch reichte es nur für den zwölften Platz hinter Pierre Gasly, der genau die gleiche Rundenzeit wie der Q2-Zehnte Lance Stroll fuhr, aber dennoch zur Verlierergruppe gehörte, weil er seinen schnellen Versuch nach dem Kanadier unternommen hatte.

Albon, der am Vortag noch die zweitschnellste FP2-Runde gedreht und daraufhin einen Crash verursacht hatte, erlebte einen schwierigen Auftakt in den Tag. Die letzte freie Trainingsstunde vor der entscheidenden Zeitenjagd verbrachte er grösstenteils in der Box, weil an seinem Renner geschraubt werden musste. Im Qualifying bezahlte er den Preis für die verpasste Streckenzeit und kämpfte auch mit dem Wind, wie er hinterher erklärte.

«Silverstone ist berüchtigt, was den Wind angeht, und der hat alles sehr knifflig gemacht, weil er sich ständig drehte und damit auch die Fahrzeug-Balance beeinflusste. Und dann habe ich auch noch viel Streckenzeit im FP3 eingebüsst, deshalb gerieten wir fürs Qualifying etwas ins Hintertreffen», berichtete der 24-Jährige aus London, der eilends anfügte: «Ich will hier aber keine Ausreden suchen.»

«Die Rundenzeiten im Q2 lagen auch sehr nahe beieinander, deshalb hat ein kleiner Zeitunterschied auch gleich viele Positionen ausgemacht», fügte Albon seufzend an, und fasste zusammen: «Wir haben einfach den Kürzeren gezogen. Aber zum Rennen habe ich die freie Reifenwahl und ich hoffe, dass wir das nutzen und ein paar gute Punkte holen können.»

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