Formel 1: FIA spricht Urteil

Charles Leclerc (4.): «Top-3 war ausser Reichweite»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc erreichte im Qualifying von Barcelona den vierten Platz und war damit zufrieden. Der Monegasse erklärte hinterher nüchtern: «Das war das beste Ergebnis, das wir heute erreichen konnten.»

Ein bisschen besser hätte der letzte schnelle Q3-Versuch von Charles Leclerc ausfallen können. Denn im kniffligen letzten Sektor des Circuit de Barcelona-Catalunya liess der Ferrari-Hoffnungsträger etwas Zeit liegen, wie er nach dem Abschlusstraining selbstkritisch anmerkte. Der zweifache GP-Sieger erklärte in seiner TV-Runde zunächst: «Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Tag.»

Leclerc ergänzte aber auch gleich: «Ich glaube nicht, dass eine bessere Position möglich gewesen wäre. Bei der Rundenzeit hätte ich im letzten Sektor vielleicht etwas mehr rausholen können, aber abgesehen davon bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Denn das war das beste Ergebnis, das wir heute erreichen konnten.»

Die Hoffnung auf einen Podestplatz will der Ferrari-Star aus Monte Carlo nicht begraben, dennoch mahnte er: «Alles ist möglich, aber realistisch gesehen wird das sehr schwierig. Ich glaube nicht, dass wir unter normalen Bedingungen den dritten Platz holen können.» Auf den drittplatzierten Valtteri Bottas fehlten Leclerc im Qualifying mehr als sechs Zehntel, sein Rückstand auf Polesetter Lewis Hamilton betrug sogar mehr als siebeneinhalb Zehntel.

Das erste Ziel laute, das Maximum aus dem Auto herauszuholen, stellte der 23-Jährige denn auch klar. «Wenn der dritte Platz das Beste ist, was wir tun können, dann versuchen wir natürlich Dritter zu werden. Aber das Wichtigste ist, dass wir mit beiden Autos so viele Punkte wie möglich holen können», betonte er auch.

Denn im WM-Fight gegen das starke McLaren-Team zählt jeder Punkt. «Sie sind in diesem Jahr unsere Hauptgegner und dieses Duell ist sehr wichtig, deshalb ist es entscheidend, dass wir versuchen, ihnen so viele Punkte wie möglich wegzunehmen. Wir starten vor ihnen, und das müssen wir nutzen», weiss Leclerc.

Qualifying, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:16,741 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:16,777
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:16,873
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:17,510
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,580
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:17,620
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:17,622
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,701
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,010
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,147
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:17,974
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:17,982
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,079
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,356
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,154
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,556
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:18,917
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,117
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,219
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,807

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