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Jos Verstappen: Furcht vor Mercedes-Dominanz

Von Otto Zuber
Max und Jos Verstappen

Max und Jos Verstappen

Max Verstappen liegt nach dem vierten Saisonlauf in Spanien zwar nur 14 WM-Zähler hinter Leader Lewis Hamilton. Trotzdem fürchtet sein Vater Jos, dass Mercedes in diesem Jahr erneut dominieren könnte.

Drei Siege in vier Rennen – Weltmister Lewis Hamilton hat wie erwartet einen starken Start in die Saison 2021 hingelegt. Sein ärgster Widersacher Max Verstappen aus dem Red Bull Racing Team muss sich mit einem Sieg und drei zweiten Plätzen begnügen – wie Hamilton konnte auch der Niederländer bereits einmal in diesem Jahr den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde einfahren.

Das ergibt unter dem Strich einen Rückstand von 14 WM-Punkten vor dem fünften Kräftemessen für den Herausforderer, der in der Zwischenwertung den zweiten Platz belegt. Obwohl der Kampf um die Titelkrone damit noch lange nicht verloren und die Saison noch lang ist, fürchtet Max’ Vater Jos Verstappen, dass wir erneut ein Jahr der Mercedes-Dominanz erlebt werden.

Dies bestätigt der GP-Veteran auf die entsprechende Frage des «De Telegraaf»-Kollegen. Und er betont: «Nach dem Wintertest und auch nach dem ersten Rennwochenende in Bahrain deutete alles darauf hin, dass Red Bull Racing ein sehr gutes Auto hat. Doch Mercedes hat das Blatt schnell gewendet. Wir dürfen nicht vergessen, dass sie letztes Jahr überlegen waren. Es gab einige aerodynamische Änderungen, aber insgesamt bleibt der Mercedes ein sehr gutes Auto.»

«Man kann sehen, dass Mercedes im Moment viel weniger Reifenverschleiss hat», ist dem 106-fachen GP-Teilnehmer aufgefallen. «Und ich denke auch, dass Max mehr am Limit fahren muss, um mit Mercedes mithalten zu können. Dadurch fordert er viel mehr von den Reifen.» Trotzdem sei man im Rennstall aus Milton Keynes noch nicht frustriert. «Sie sagen, dass die Saison noch lange dauert. Ich persönlich denke, dass Mercedes auch im Qualifying viel schneller ist, Max aber so viel herausholen kann, dass es weiterhin eng bleibt.»

Red Bull Racing müsse sich in allen Bereichen verbessern. «Sie müssen wirklich einen weiteren Schritt machen. Vorzugsweise so schnell wie möglich, denn der Rückstand darf nicht zu gross werden», mahnt der 49-Jährige. Und er stellt klar: Red Bull Racing, Honda und Max lassen nichts unversucht, um die Meisterschaft zu gewinnen.»

Spanien-GP, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33:07,683 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +15,841 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +26,610
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,616
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:03,671 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:13,768
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:14,670
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Elektrik

WM-Stand nach 4 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
3. Bottas 47
4. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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