Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton: «Ich bin von Ferrari verblüfft»

Von Mathias Brunner
​Lewis Hamilton liebt die Herausforderung, in Monte Carlo schnell zu fahren, aber er sagt auch: «Es muss sich hier endlich was ändern!» Von Ferrari ist der Brite «verblüfft, diese Leistung hätte ich nicht erwartet».

Lewis Hamilton hat den Tag als Drittschnellster abgeschlossen und ist sichtlich zufrieden. «Das Wetter ist toll, und es ist einfach berauschend, hier mit einem Formel-1-Auto zu fahren. Die Passage hoch zum Casino, später im Tunnel und dann die schnelle Schwimmbadpassage, das verliert nie etwas von seinem Zauber, das ist jedes Jahr einzigartig. Wenn dir dann eine gute Runde gelingt oder du gar ein Rennen gewinnen kannst, dann ist das ein unvergleichliches Gefühl.»

«Das war ein guter Tag. Die Leistung von Ferrari hat mich verblüfft, diese Leistung hätte ich nicht erwartet. Aber es ist fabelhaft, dass die auch noch da vorne mitmischen. Je mehr Konkurrenz, desto besser!»

«Hier in Monaco musst es es immer schaffen, einen schönen Rhythmus zu finden. Der Grip des neuen Asphalts ist toll, auch das hätte ich nicht erwartet. Wir werden schneller sein als vor zwei Jahren, da bin ich mir ganz sicher. Das Auto ist gut, wir haben mit der Fahrzeubalance gute Fortschritte gemacht. Am Samstag wird das gegen unsere Gegner ganz knapp, und es würde mich nicht erstaunen, wenn Ferrari so stark bleiben sollte.»

Nie war das Überholen in Monaco schwieriger als mit den aktuellen Formel-1-Autos. Denn vor vier Jahren sind die GP-Rennwagen nochmals markant breiter geworden. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Hamilton wird etwas ernster, wenn es um dieses Thema geht: «Damit ist die Chance, hier an einem Gegner vorbeizukommen, beinahe bei null.»

«Es muss sich hier endlich was ändern. Ich sage das schon seit Jahren. Ich kann mir für die Formel 1 keinen schöneren Rahmen vorstellen als Monaco, aber seien wir mal ehrlich – wir sehen viel zu selten hier richtig spannende Rennen. In der Regel ist der Monaco-GP ein Einstopp-Rennen. Wenn ein Gegner keinen Fehler macht, dann kommst du nicht an ihm vorbei. Das kann kein Fan toll finden.»

«Wir wollen den Besuchern und den TV-Zuschauern fabelhaften Sport bieten. In den ersten vier Rennen haben wir zahlreiche Überholmanöver erlebt, mit einem Feld, das dicht beisammen liegt. Aber hier werden wir am Sonntag in aller Wahrscheinlichkeit eine Perlenkette von Rennwagen sehen, und die Reihenfolge ändert sich nur durch Boxenstopps oder Ausfälle.»

Vor Jahren hat Lewis Hamilton angeregt, die Strecke mit einer schnellen Passage zu verlängern. Aber daraus ist nie etwas geworden. Lewis: «Ich habe leider auch keine Lösung für dieses Problem, aber wir haben seit Jahren das gleiche Format, und wir sollten uns für die Formel-1-Fans etwas Anderes einfallen lassen.»

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

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