Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Max Verstappen: Mehr Power dank Honda-Batterie

Von Mathias Brunner
WM-Leader Max Verstappen hat nach der Sommerpause in Belgien und den Niederlanden zwei Siege eingefahren. Nun enthüllt Honda: Seit Spa-Francorchamps hat Max dank einer neuen Batterie mehr Power.

Max Verstappen reist als Formel-1-WM-Leader nach Russland. In Sotschi vertraut er auf jenen Motor, den Honda eigentlich zur Saison 2022 bringen wollte. Formel-1-Technikchef Toyoharu Tanabe: «Als noch keiner von Corona sprach, bestand unser Plan darin, diesen Motor 2021 zu verwenden. Dann kamen Pandemie und Lockdown. Wir beschlossen, die Einführung dieser Motorspezifikation auf 2022 zu verschieben. In der Folge jedoch entschied die Konzernleitung, die Formel 1 auf Ende 2021 zu verlassen, also haben wir den Plan erneut geändert und die Entwicklung wieder intensiviert.»

Ergebnis: Von den vergangenen zehn Rennen 2021 hat Red Bull Racing-Honda sieben gewonnen, sechs Mal war Max Verstappen erfolgreich (Monaco, Frankreich, Steiermark, Österreich, Belgien und Niederlande), ein Mal Sergio Pérez (Aserbaidschan).

Honda bestätigt jetzt: Seit Belgien steckt im Red Bull Racing-Rennwagen von Verstappen eine Batterie neuer Konstruktion. Entwicklungsleiter Yasuaki Asaki: «Dieser verbesserte Energiespeicher ist in jahrelanger Arbeit entstanden, mit dem Augenmerk auf höhere Leistungseffizienz und niedrigeres Gewicht.»

So wie der Motor hätte auch die Batterie erst 2022 debütieren sollen, nun musste die Entwicklung beschleunigt werden. Einfach war das gemäss Asaki nicht, «den die Vorlaufzeiten für die Entwicklung solcher Energiezellen sind lang. Wir konnten auf die Unterstützung der Kollegen aus dem Serienbau zählen. Und die Erfahrung aus dem Rennsport wird später in die Serie zurückfliessen.»

Honda-Präsident Takahiro Hachigo hat im Oktober 2020 zum Rückzug aus der Formel 1 Ende 2021 gesagt: «Wir wollen das Ziel erreichen, dass zwei Drittel unserer 2030 verkauften Fahrzeug elektrisch betrieben werden. Wir werden die durch den Formel-1-Ausstieg frei werdenden Mittel dafür einsetzen, die Entwicklung umweltfreundlicher Technik voranzutreiben.»

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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