Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Daniel Ricciardo: «Dad benahm sich wie ein Kind»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo: Gute Laune nach Monza-Sieg

Daniel Ricciardo: Gute Laune nach Monza-Sieg

Die Freude über den Monza-Sieg steht McLaren-Star Daniel Ricciardo immer noch ins Gesicht geschrieben. Der Australier berichtete in Sotschi, wie er die Tage nach dem Triumph im Königlichen Park verbracht hat.

Daniel Ricciardos strahlendes Lächeln war noch breiter als gewohnt, als sich der Australier zum Auftakt ins Sotschi-Rennwochenende den Fragen der Medien stellte. Die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben, das war trotz Schutzmaske erkennbar. Kein Wunder, hatte der 32-Jährige doch das jüngste Kräftemessen der Formel 1 auf dem Highspeed-Kurs von Monza für sich entscheiden und damit seinen ersten McLaren-Sieg in der Königsklasse eingefahren.

«Es war eine stressige Woche nach Monza, am Ende brauchte ich ein paar Tage Ruhe, aber das war ein schönes Problem, das ich hatte», erzählte der achtfache GP-Sieger fröhlich. Dass sein Siegespokal neben einer Trophäe des grossen Ayrton Senna steht, bezeichnete er als «surreal».

«Ich mache das nun schon ein paar Jahre, aber dennoch muss ich mich immer wieder kneifen, weil es irgendwie verrückt ist», erklärte er lachend.

Und Ricciardo schwärmte: «Es macht mich glücklich, dass mein Sieg eine so positive Auswirkung hat, das ist ein echter Bonus. Es gab ein Video meiner Heimatstadt Perth, dort flippten alle aus, als ich die Ziellinie kreuzte. Zu wissen, dass ich jemandem mit meinem Triumph den Tag versüsst habe, ist schon cool. Wir haben jetzt 18 lange Monate mit dieser Covid-19-Seuche hinter uns gebracht, da ist es schön, dass ich den Leuten mit meinem Erfolg Freude bereiten kann.»

Ein Australier jubelte besonders laut: Ricciardo Senior war schon angeheitert, als sein Sohn sich bei ihm meldete. «Es war gegen halb Drei in der Früh, als ich meine Mutter und meinen Vater erreicht habe. Mein Dad benahm sich wie ein Kind, er hatte definitiv schon ein paar Drinks intus. Und wenn er sich schon so aufführte, kann ich mir kaum vorstellen, wie meine Freunde drauf waren», verriet der GP-Star lachend.

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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