MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Franz Tost: «Die Strafe kostete Ricciardo WM-Punkte»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo (hinten) greift Williams-Fahrer Valtteri Bottas an

Daniel Ricciardo (hinten) greift Williams-Fahrer Valtteri Bottas an

Toro-Rosso-Fahrer Daniel Ricciardo versuchte sich wie in Südkorea mit einer ganz anderen Strategie. Aber der Australier wurde für seinen Fleiss schlecht belohnt.

Man muss bekanntlich gegen den Strom schwimmen, um zur Quelle zu gelangen. Das sagten sich auch Daniel Ricciardo und seine Jungs, worauf der Australier mit dem harten Reifen ins Rennen ging. Eine Zweistoppstrategie sollte ihn zur Punktequelle führen, aber das klappte nicht.

Teamchef Franz Tost: «Daniel konnte am Start sofort zwei Ränge gewinnen. Aber beim Angriff auf Sutil kam er in der 130R-Kurve von der Bahn ab. Er bog wieder auf die Rennstrecke ein, und obschon er eher Zeit verloren hatte, fanden die Rennkommissare er habe sich einen unerlaubten Vorteil verschafft. Das setzte eine Durchfahrtsstrafe, und damit war jede Chance auf einen Platz unter den ersten Zehn dahin.»

Der Australier, 2014 Stallgefährte von Sebastian Vettel bei Red Bull Racing, sah die Situation so: «Ich konnte mich gut hocharbeiten, beim Angriff auf Adrian war ich aber ein wenig zu optimistisch. Ich musste rechts durch die Auslaufzone fahren. Die Rennpolizei fand das bedauerlicherweise bestrafenswert. Neunter wäre ich bestimmt geworden.»

Damit ist Toro Rosso zum dritten Mal in Folge leer ausgegangen (in Italien war Daniel Ricciardo Siebter) und liegt nun im Duell mit Sauber schon um vierzehn Punkte hinten.

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