Bruno über Ayrton Senna: «Menschen weinen noch immer»
Sky Sports F1 erhält prominente Verstärkung: im Expertenteam für die Formel-1-Läufe 2014 wird auch der 46fache GP-Teilnehmer Bruno Senna (30) zu Worte kommen. Seit seinem Formel-1-Abschied nach den Einsätzen bei HRT 2010, Renault 2011 und Williams 2012 ist es etwas ruhig geworden um den Brasilianer mit dem berühmten Nachnamen.
«Vielleicht haben die Leute immer zu viele Erwartungen in mich gesetzt», vermutet der WM-16. der Saison 2012. «Und doch – alle Fahrer, die nach mir gekommen sind, hatten zu 80 oder 90 Prozent keine solch eindrucksvolle Bilanz wie ich in meiner kurzen Rennkarriere vor der Formel 1. Speziell zuhause in Brasilien forderten die Menschen von mir immer das Unmögliche. Sie schauen mich an und erwarten Ayrton. Sie vergessen, dass er eine einmalige Mischung war aus Talent und Erfahrung.»
Fast 20 Jahren, nachdem wir den grossen Senna verloren haben, spürt Bruno starke Emotionen zu seinem Onkel. «Ich war am Karneval zuhause, wenn die Rede auf Ayrton kommt, dann weinen die Menschen noch immer. Das zeigt, wie sehr sie ihn weiterhin lieben und vermissen.»
Und wie sieht der künftige TV-Experte Senna die Hackordnung in der Formel 1? «Mercedes auf Rang 1, Ferrari auf Rang 2», meint Bruno.