Red Bull-Chef Horner: «Hoffen auf ein wenig Regen»
Christian Horner: «Wir wissen, dass Mercedes unter normalen Bedingungen etwa eine Sekunde pro Runde schneller ist»
Nach dem verregneten Qualifying vom Samstag wurden die Piloten zum Rennsonntag von einer drückenden Hitze begrüsst. Eine halbe Stunde vor dem Rennen kletterte das Quecksilber im Thermometer auf 36 Grad Celsius. Gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit sorgten die hohen Temperaturen für gequälte Gesichter im Fahrerlager.
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner litt doppelt unter der Hitze. Denn das Oberhaupt des Weltmeister-Teams weiss, dass es im Trockenen schwierig wird für seinen Schützling Sebastian Vettel. «Ganz ehrlich, wir hoffen auf ein wenig Regen», gestand der 40-jährige Brite denn auch. «Wir wissen, dass Mercedes unter normalen Bedingungen etwa eine Sekunde pro Runde schneller ist. Im Trockenen wird es also sehr schwierig.»
Auf einen Podestplatz wagt Horner deshalb nicht zu hoffen: «Es war schon unglaublich, dass wir in Melbourne vor zwei Wochen aufs Podest gefahren sind. Wenn uns das heute wieder gelingt, dann wäre das natürlich eine unglaublich fantastische Leistung. Aber damit dürfen wir nicht rechnen.»
Der Teamchef betont, dass die andauernden Software-Probleme mit der Antriebseinheit Vettel nicht ablenken: «Sebastian ist sehr professionell, das beeinflusst ihn nicht in seiner Vorbereitung. Er steht in der ersten Startreihe und wird wie immer sein Bestes geben.»