Christian Horner: «Bin froh, dass wir es nicht sind»
Christian Horner musste in Monaco viele Fragen beantworten
Seit dem ersten Grand Prix des Jahres in Melbourne ist das siegreiche Auto ein Silberpfeil. Seit Rennen Nummer 2 sind sogar die ersten beiden Autos Silberpfeile. Lewis Hamilton gewann vier der bisherigen sechs Rennen, Nico Rosberg holte in Monaco seinen zweiten Saisonsieg.
Was normalerweise ein Garant für Langeweile wäre, bekommt durch den immer härter werdenden Konkurrenzkampf der beiden Mercedes-Piloten eine besondere Würze. Während 20 Fahrer um die Plätze streiten, fragt sich die Formel 1-Welt, wann es zwischen Rosberg und Hamilton sprichwörtlich kracht.
In Monaco gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im Laufe der kommenden 13 Rennen noch passieren könnte, als Hamliton erst nach dem Qualifying und dann nach dem Rennen stinksauer war und seinem Teamkollegen noch nicht einmal anstandshalber gratulierte.
Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner entgegnete bei Crash.net auf die Frage, ob er auf einen echten Krieg zwischen den beiden Fahrern hoffe: «Nein, nicht wirklich. Das ist Teil des Sports und ich bin nur froh, dass es dieses Mal nicht wir sind!»
Dass Daniel Ricciardo es in Monte Carlo aufs Podium geschafft habe, sei zum großen Teil Kimi Räikkönens Pech zu verdanken gewesen, sagte Horner weiter. «Wir wollten unser Bestes geben und nachdem Kimi den Plattfuß und Dan freie Fahrt hatte, konnten wir unser Rennen fahren», erklärte der 40-Jährige. «Anstatt aber auszuflippen – da es aussah, als würden die Mercedes-Jungs sich gegenseitig unglaublich unter Druck setzen – dachten wir nur, 'OK, fahren wir einfach so schnell wir können.'»
In den letzten 20 Runden hätte Ricciardo dann alles gegeben. «Daniel war zu diesem Zeitpunkt unheimlich schnell und konnte auf Lewis aufholen, leider ist es hier aber nicht sehr wahrscheinlich, dass man überholen kann solange der Fahrer vor einem keinen Fehler macht.»