Ferrari-Star Kimi Räikkönen 16 Mal überholt!
16 Mal musste sich Ferrari-Star Kimi Räikkönen in diesem Jahr in Zweikämpfen geschlagen geben
Wie schwer sich Ferrari-Star Kimi Räikkönen mit seinem neuen Dienstwagen tut, zeigt sich auch in den Zahlen. In der bereinigten Überholstatistik der aktuellen Saison, in der nur «echte» Überholmanöver erfasst werden, rangiert der schnelle Finne mit 16 Duell-Niederlagen in der Top-Drei der Überholten. Nur Caterham-Hoffnungsträger Kamui Kobayashi (23 Duell-Niederlagen) und Sauber-Pechvogel Esteban Gutiérrez (19 Positionsverluste) mussten sich in diesem Jahr öfter geschlagen geben.
Auf der anderen Seite der Skala dürfen sich die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg sowie Kanada-GP-Gewinner Daniel Ricciardo und Force India-Neuzugang Sergio Pérez über den geteilten ersten Platz freuen. Nur jeweils zwei Mal zogen die Gegner an ihnen vorbei. An fünften Stelle steht Williams-Talent Valtteri Bottas. Der 24-jährige Finne musste sich in den ersten sieben Saisonläufen nur vier Mal im Duell gegen einen Kontrahenten geschlagen geben.
Der 24-jährige Finne ist nicht nur schwer zu überholen, sondern auch ein gefährlicher Duell-Gegner. Kein Pilot zog in diesem Jahr öfter an einen Gegner vorbei als Bottas, der seinen Vordermann ganze 21 Mal hinter sich lassen konnte. Sechs Überholmanöver weniger gelangen Ricciardo. Der Red Bull Racing-Pilot lässt damit auch in dieser Statistik seinen berühmten Nebenmann hinter sich: Formel-1-Champion Sebastian Vettel kam «nur» 14 Mal an seinem Gegner vorbei – genau wie McLaren-Star Jenson Button. Den fünften Platz teilen sich Pérez und der Toro-Rosso-Neuling Daniil Kvyat, denen je zwölf Überholmanöver gelangen. Kvyat selbst wurde hingegen schon 14 Mal überholt, womit er Platz 5 in der diesjährigen Liste der überholten Formel-1-Piloten belegt.
Am wenigsten Überholmanöver konnte Silberpfeil-Star Lewis Hamilton verbuchen. Der Weltmeister von 2008 kam nur ein Mal an seinem Gegner vorbei – meist aber fuhr er in diesem Jahr vorne weg. Auch Jules Bianchi konnte erst ein Duell gewinnen, etwas besser erging es Caterham-Neuling Marcus Ericsson (zwei Überholmanöver) sowie Bianchis Teamkollegen Max Chilton und Mercedes-Star Rosberg. (je drei Überholmanöver). Genau wie Hamilton hatte Rosberg die Chance, der Konkurrenz davonzueilen.