Sauber: Adrian Sutils Trick, Esteban Gutiérrez sauer
Adrian Sutil ist mit seiner Leistung zufrieden
Es ist nicht der Tag von Esteban Gutiérrez: Wegen eines Problems mit der Batterie musste der junge Mexikaner seinen Sauber schon im ersten Quali-Segment parken. Wenig erstaunlich daher, dass er mit sich und der Welt im Unreinen ist: «Es ist einfach enttäuschend, wenn ich alle technischen Probleme betrachte, die wir hatten. Ich weiss, dass das Team sehr hart arbeitet, um alles in den Griff zu bekommen. Und auch ich versuche, alles aus dem Auto herauszuholen. Leider ist jedoch unsere Zeit auf der Strecke sehr limitiert. Bei diesen wechselhaften Wetterverhältnissen ist es wirklich schwierig, so das gesamte Potenzial abzurufen. Diese Situation ist nicht akzeptabel, und wir müssen dringend etwas ändern, um die technischen Probleme in den Griff zu bekommen.»
Adrian Sutil wenige Meter daneben ist dagegen als 14. happy: «Wieder ein nasses Qualifying in Spa-Francorchamp, so wie im letzten Jahr auch. Es war schwierig, die Situation auf der Strecke richtig einzuschätzen, vor allem wie viel Wasser noch in den Kurven stand. Insbesondere im Regen ist das Auto nach wie vor nicht einfach zu fahren. Aufgrund der Wettervorhersage für das morgige Rennen wählten wir für das Qualifying eine Trockenabstimmung, wodurch die Balance des Autos nicht optimal war. Unter diesen Umständen waren wir trotz allem gut unterwegs, und es war wichtig, das Qualifying fehlerfrei zu beenden. Das Team hat gute Arbeit geleistet, und auch ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin mit dem heutigen Tag durchaus zufrieden.»
Teamchefin Monisha Kaltenborn lobt:?«Adrian zeigte eine gute Leistung und setzte das um, was wir hier erwarten konnten. Wir werden morgen sehen, was damit im Rennen möglich ist.»
Giampaolo Dall’Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke, über die technischen Probleme: «Leider haben wir ein Auto erneut wegen eines technischen Problems mit dem Antriebsstrang verloren. Esteban musste sein Auto bereits im Q1 mit einem Defekt an den Batterien abstellen. Das ist sehr frustrierend, weil wir so natürlich sehr viel wertvolle Zeit auf der Strecke verlieren, um das Rennen vorzubereiten.»