MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Max Mosley: «Mercedes hat falsch gehandelt»

Von Petra Wiesmayer
Max Mosley rügt Mercedes

Max Mosley rügt Mercedes

Der ehemalige FIA-Präsident Max Mosley findet es falsch, dass Mercedes Nico Rosberg öffentlich für den Unfall in Spa verantwortlich gemacht und erklärt hat, dass der Deutsche bestraft worden sei.

Nach der großen Aussprache bei Mercedes am Freitag wurde bekannt, dass das Team Nico Rosberg für seine Aktion in Spa, die zu einer Berührung mit dem Auto von Lewis Hamilton führte, bestraft hat. Das sei zwar alles gut und schön und auch richtig, dass Mercedes etwas getan habe, findet Ex-FIA-Präsident Max Mosely, aber man hätte es besser hinter verschlossen Türen belassen sollen anstatt die Öffentlichkeit an den Ergebnissen des Treffens teilhaben zu lassen.

«Ich finde, Mercedes hat auf den Zwischenfall richtig reagiert, bis auf einen Punkt», sagte Mosley der Daily Mail. «Wenn sie beschlossen haben, Rosberg zu bestrafen, hätten sie es nicht verkünden sollen. Es ist so, als würde das Team ihn öffentlich beschuldigen. Das ist nicht richtig.»

Der Unfall der beiden Teamkollegen sei ein Rennunfall gewesen, wie er immer wieder vorkommen kann, bestätigte der Brite die Einschätzung der Rennkommissare in Spa. «Ich bin nun Außenstehender, ich sehe es aber so, dass der sehr erfahrene Renndirektor und die Stewards nichts unternommen haben, weil es ein 'Rennunfall' war. Und das war es auch mehr oder weniger. Es war ein kleiner Zwischenfall mit großen Konsequenzen. Was die Fahrer anschließend gesagt haben oder nicht, ist nicht klar. Auf dieser Basis konnte die FIA sich nicht einmischen.»

Eine Klärung zu finden sei Sache des Teams gewesen, aber: «Hinter verschlossenen Türen geht einiges vor sich. Es ist aber ungewöhnlich, dass das öffentlich gemacht wurde. Ich persönlich hätte das nicht getan.»

Mercedes hatte in einer Presseaussendung erklärt, dass Nico Rosberg «die Verantwortung für die Berührung in Runde 2 des Belgien-Grand-Prix» übernommen und das Team «angemessene Disziplinarmaßnahmen» ausgesprochen habe. Wie die aussehen, teilte Mercedes allerdings nicht mit.

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