Jenson Button: Fernando Alonso statt Sebastian Vettel
Jenson Button mit Cristiano Ronaldo in Jarama
Aktuelle Formel-1-Motoren, pardon: Antriebseinheiten röhren auf absehbare Zeit nicht über die spanische Rennstrecke von Madrid. Dafür hat die Rennbahn den Vorteil, dass sie für Real-Madrid-Spieler Cristiano Ronaldo nur einen Katzensprung entfernt ist. Der Portugiese traf in Jarama anlässlich eines PR-Termins von Uhrenhersteller TAG-Heuer den McLaren-Piloten Jenson Button. Der Brite staunte über die Ballkünste von Cristiano, Ronaldo selber fielen fast die Augen aus dem Kopf, was Jenson mit einem McLaren-Strassensportwagen so alles anstellen kann.
Jenson lobt: «Ein Vorzeigesportler, dieser Cristiano. Und er kann auch ziemlich flott Auto fahren, wie ich feststellen durfte!»
Längst hat Fernando Alonso (erneut) betont, dass er in Diensten von Ferrari bleiben wolle, aber was wäre Jenson lieber gewesen – ein McLaren-Fahrer namens Sebastian Vettel oder Fernando Alonso? Der Weltmeister von 2009 beginnt zu lachen und meint, in Anspielung auf seine Vertragslosigkeit für 2015: «Also mein Favorit wäre Jenson Button! Nein, ernsthaft – Vettel oder Alonso? Beides sind herausragende Racer. Aber ich schätze Alonso als höher ein. Ich kenne ihn aus dem Kartsport. Mir gefällt seine Arbeitsweise, ich halte ihn für mental unheimlich stark. Er ist schnell, aber ich weiss nicht, ob er der Schnellste von uns allen ist. Ich würde eher sagen: er ist der Kompletteste. Und das sage ich nicht aus Höflichkeit, nur weil ich hier in Spanien bin ...»
Jenson Button fiebert den kommenden Tagen entgegen: «Monza ist keine Rennstrecke wie jede andere. Die Atmosphäre dort ist unvergleichlich. Da dort viel Speed gefragt ist, sollten wir mit den Mercedes-Motoren gut aussehen.»