Kimi Räikkönen (Ferrari): Probleme von 2014 gelöst?
Kimi Räikkönen im neuen Ferrari
Ferrari steigert sich stetig, zumindest was die Laufleistung des neuen Modells F15-T angeht – 60 Runden am ersten Tag, 88 am zweiten, nun 92. Kimi Räikkönen hat seinen neuen Dienstwagen heute auf dem Circuito de Jerez erstmals ausgeführt, und obschon der Jahresanfang von Ferrari vielversprechend ist, liegt es in der Natur des Finnen, dass mit emotionalen Ausbrüchen nicht zu rechnen war.
Kimi nuschelt nach Tag 1 seines vielleicht letzten Formel-1-Jahres (sein Abkommen läuft Ende 2015 aus): «Das Team hat über den Winter gut gearbeitet. Das ist ein positiver Tag für mich. Ich spüre Verbesserungen in Bereichen, mit welchen wir uns im vergangenen Jahrt schwer getan haben. Ich bin happy, dass ich viel zu Fahren gekommen bin, das ist eine gute Ausgangslage.»
Es ist kein Mythos, dass ein Racer schon bei den ersten Wintertestrunden spürt, ob es ein gutes Jahr werden kann oder ob viel Arbeit auf ihn zukommt. Kimi lässt sich nicht zu sehr in die Karten gucken, bestätigt aber: «Dieser erste Tag lässt sich nicht mit der Situation vor einem Jahr vergleichen, schliesslich stand die ganze Formel 1 damals ganz am Anfang der Turbo-Ära. Aber ich kann nur wiederholen: bislang fühlt sich alles gut an.»
Kimi über seinen Freund und Stallgefährten Vettel: «Das ist mal etwas ganz anderes. Aber das ändert nichts daran, dass ich meinen Teamkollegen hinter mir lassen will! Freundschaft hin oder her, wir wollen das Team vorwärts bringen, und das schaffen wir nur, wenn wir uns gegenseitig anstacheln.»
Was kann Ferrari 2015 reissen? Kimi verzieht den Mund: «Es ist völlig nutzlos, über Ergebnisse zu sprechen, dazu ist das Jahr noch viel zu jung. Für mich zählt, dass wir hier einen vielversprechenden Anfang gemacht haben.»
«Wir haben eine gute Stimmung im Team. Es hat viele Änderungen gegegeben, aber es gab gute Gründe für diese Veränderungen, und ich habe schon einmal festgehalten – wir bewegen uns in die richtige Richtung.»
Und was ist nun mit Kimi Räikkönen 2016?
Der Finne antwortet: «Die Ausgangslage ist sehr einfach. Es gibt eine Option, auch 2016 zu fahren. Wenn es gut läuft, dann werde ich unterzeichnen. Wenn es nicht gut läuft, dann eben nicht. Darüber mache ich mir heute keine Gedanken.»
Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar
1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)
Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)
Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)