Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel in Jerez: Ferrari-Truppe applaudiert

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel im neuen Ferrari F15-T

Sebastian Vettel im neuen Ferrari F15-T

Jerez-Testfazit des viermaligen Formel-1-Champions Sebastian Vettel: «Das war ein solider Anfang, und ich konnte sogar noch ein paar Runden auf nasser Bahn drehen.»

Alles bei den Wintertests dreht sich ums Lernen. Insofern war Sebastian Vettel gar nicht unfroh, als sich über der Jerez-Rennstrecke Regenwolken entleerten: «Auf diese Weise konnte ich noch ein paar Runden mit den neuen Intermediate-Reifen drehen. Die haben bei recht kühler Witterung gut funktioniert.»

Das Testfazit des Heppenheimers: «Es lief besser als gestern. Ich bin tüchtig zum Fahren gekommen, aber es liegt in der Natur der Wintertests, dass du die Arbeit immer wieder unterbrechen musst, um irgendwo im Auto nach dem Rechten zu sehen.»

Als Vettel ausstieg, brandete Applaus durch die Ferrari-Box. Sebastian grinst: «Wir haben eine gute Atmosphäre im Team, vielleicht waren die Jungs aber auch nur erleichtert, dass ich auf der nassen Bahn den Wagen nicht ins Grüne gesetzt habe! Sie haben sowieso eine lange Nacht vor sich. Wintertests sind in Sachen Ersatzteile immer kritisch, da sollte man keinen Blödsinn machen.»

«Mercedes hat heute nicht ganz so viele Runden gedreht wie gestern, aber für mich wären sie auch die Favoriten, wenn sie heute überhaupt nicht gefahren werden. Wo wir stehen, ist noch unmöglich zu sagen. Derzeit ist es einfach wichtig, dass wir so viel als möglich zum Fahren kommen. Wir müssen das Auto zuerst verstehen, bevor wir an mehr Speed denken dürfen.»

Vettel wird die Zeit vor seinem zweiten Einsatz beim Barcelona-Test (ab 19. Februar) «auch mit einigen Tagen im Simulator verbringen. Wir wollen jede Minute nutzen.»

«Es ist unmöglich, derzeit zu sagen, wo wir mit dem neuen Wagen stehen. Der Eindruck bleibt positiv, aber die Rennställe fahren alle unterschiedliche Programme, Mercedes etwa ist bereits bei Dauerläufen angekommen, andere stecken noch in Funktionstests. Ich bin happy mit dem Fahrgefühl, wir haben eine gute Ausgangslage. Darauf lässt es sich aufbauen.»

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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