Felipe Massa (3.): «Mit Ferrari gibt’s Riesenkampf»
Felipe Massa auf dem Weg zu Startplatz 3
Der Finne Valtteri Bottas bot den Fans im Albert-Park von Melbourne in der letzten Kurve etwas fürs Geld: der Williams-Fahrer kam völlig querstehend raus, um ein Haar hätte er seinen Wagen aus der Kontrolle verloren und einen Crash hingelegt wie vor Jahren Michael Schumacher. Damit war die Chance auf Rang 3 im Abschlusstraining weg, der ging schliesslich an seinen Stallgefährten Felipe Massa.
Eigentlich hätte das Qualifying so enden müssen – die beiden Mercedes vor den beiden Williams vor den beiden Ferrari. Ungefähr so hatten wir uns das in den Wintertests auch ausgerechnet.
Felipe: «Die Verhältnisse waren schwierig heute. Der Wind führte dazu, dass die Vorderreifen zum Blockieren neigen. Ich erwarte morgen einen Riesenkampf mit den beiden Ferrari.»
«Das Auto hat sehr gut gearbeitet, da kann ich nichts jammern. Gegen vorne ist ziemlich Raum, ich fürchte, die Mercedes fahren wieder in der eigenen Kategorie. Das macht zwar keinen Spass, aber es liegt an uns, Boden gut zu machen. Aber wir sind stark genug, um aufs Siegerpodest zu gelangen. Dazu muss ich morgen die Ferrari schlagen und natürlich auch meinen Stallgefährten Valtteri Bottas.»
«Ich glaube daran, dass wir an die tolle Darbietung in Abu Dhabi 2014 anschliessen können, wo wir Zweiter und Dritter hinter Hamilton wurden. Und wir wissen auch, was wir alles noch an Entwicklungen haben. Da kommt noch jede Menge.»
Dann sorgt Massa noch für den Lacher der Pressekonferenz: «Ich kann nur hoffen, dass wir den gleichen Motor haben wie Hamilton und Rosberg.»
Lewis Hamilton wendet sich mit grossen Augen zu Felipe hinüber: «Was willst du damit andeuten?»
Massa beginnt zu lachen: «Gar nichts. Ich sage nur, ich hoffe, wir haben den gleichen Motor. Dann muss der Rückstand wohl am Chassis liegen. Vielleicht. Oder an sonst etwas. Was weiss ich schon.»