MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kimi Räikkönen (Ferrari) 3.: «Endlich kein Problem»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen hat immer gesagt: «Ich brauche endlich mal ein problemfreies Qualifying.» Das hat er in Kanada erlebt. Herausgekommen ist Startplatz 3.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat seit Monaten gepredigt: «Wir erwarten von Kimi Räikkönen bessere Platzierungen im Training. Gross ins Gewissen reden muss ich ihm da aber nicht, er weiss ja selber, wo es hapert.»

Um genau zu sein, geht es um das sensible Zusammenspiel zwischen Aufhängungseinstellungen, Reifenaufwärmen und Aerodynamik. Kimi tut sich da schwerer als Sebastian Vettel. Der Speed des Finnen in den Rennen zeigt, dass es an seinem grundsätzlichen Tempo nicht viel auszusetzen gibt. Kimi war aber auch nicht eben von Glück verfolgt, was die fragile Technik angeht.

Räikkönen maulte vor dem Kanada-GP: «Mir muss keiner erklären, was ich zu tun habe. Das weiss ich selber. Aber ich brauche auch mal ein Qualifying, in dem es keine Schwierigkeiten gibt. Wenn ich von weiter vorne losfahren könnte, dann wären meine Rennen auch besser.»

Diese Grundlage ist nun geschaffen: keine Probleme, Startplatz 3. Die Schwierigkeiten hatte dieses Mal Sebastian Vettel – Probleme mit der Energierückgewinnung, dann ein Gang vor die Rennkommissare.

Kimi über sein Qualifying zum Kanada-GP, den er 2005 (damals auf McLaren-Mercedes) gewinnen konnte: «Zunächst mal bin ich froh darüber, dass ich ein wenig näher an der Spitze losbrausen kann. Das Wochenende ist für mich gut verlaufen. Ich bin aber ein wenig enttäuscht fürs Team, dass wir am Wagen von Vettel ein Problem hatten. Jetzt brauche ich einen guten Start, und dann schauen wir weiter.»

«Wir sind besser platziert als vor anderen Rennen, aber glücklich bin ich nicht. Denn wir sind noch nicht dort, wo wir hingehören – an die Spitze. Das Rennen ist kaum einzuschätzen, weil aufgrund der eigenartigen Verhältnisse kaum ein Fahrer vernünftige Dauerläufe gemacht hat. Normalerweise sind wir im Rennen stärker als im Training, das ist schon mal eine brauchbare Grundlage. Alles andere ergibt sich morgen.»

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