MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Maurizio Arrivabene: Fernando Alonso unhöflich – egal

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel und Maurizio Arrivabene: Tränen nach dem Sieg in Malaysia

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Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene lässt Kritik von Fernando Alonso kalt. Der Spanier hatte gehöhnt, er sei von Ferrari weggegangen, weil ich nicht mehr Zweiter sein wolle.

Fernando Alonso spielt weiterhin den Gutmütigen: «Ich bin seit 14 Jahren in der Formel 1 und das ist eine Situation, mit der man umgehen können muss», sagt der zweifache Weltmeister über die Durststrecke mit McLaren-Honda. «In den letzten Jahren war es bei Ferrari viel frustrierender, weil wir um Weltmeisterschaften gekämpft und sie nicht gewonnen haben.» Der Asturier hat auch schon gesagt, er sei von Ferrari weggegangen, weil ich nicht mehr Zweiter sein wollte.

Auch Alonsos langjähriger Weggefährte Flavio Briatore meint: «Ferrari ist doch gleich weit wie in den Jahren zuvor. Da waren sie jahrelang die Nummer 2 hinter Red Bull Racing. Nun sind sie die Nummer 2 hinter Mercedes.»

Der neue Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene kontert auf der offiziellen Formel-1-Webpage auf solche Kritik: «Ich denke an unser Team, das Team steht über allem. Ich denke an Vettel und Räikkönen. Die Leute können sagen, was ihnen beliebt. Ich weiss, dass es unhöflich ist, was Alonso gesagt hat, aber es ist mir egal.»

Viel wichtiger ist Arrivabene, ob Ferrari im eigenen Fahrplan ist: «Wir wollen in diesem Jahr drei Rennen gewinnen, wir wollen 2016 ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden. Und ich glaube fest daran, dass wir das schaffen können.»

Arrivabene dürfte – auch wenn er das so nicht zugibt – froh sein, dass er den oft griesgrämigen Alonso los ist. Er sagt das durch die Blume so: «Es ist ein Vorteil, wie gut sich Sebastian Vettel ins Team eingelebt hat. Es ist für einen Rennstall ganz wichtig, wenn sich ein Fahrer so vorbildlich verhält wie er. Jeder in einem Team muss seine Rolle perfekt ausführen, wenn ein Rennstall Erfolg haben will, jeder muss sein Bestes geben. Vettel spielt dabei eine Hauptrolle.»

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