Red Bull-Teams: Ein lachendes und ein weinendes Auge
Freud und Leid liegen nahe beieinander: Daniil Kvyat hatte im Österreich-GP kein Glück, Max Verstappen zeigte sich nach dem GP zufrieden
Die Aufgabe, die Red Bull Racing-Zugpferd Daniel Ricciardo auf dem Red Bull Ring lösen musste, war alles andere als einfach. Der Australier musste wegen der Missachtung des Motorenkontingents (vier Einheiten pro Fahrer und Saison) zehn Startplätze nach hinten rücken und deshalb mit Startplatz 18 Vorlieb nehmen.
Trotzdem schaffte es der dreifache GP-Sieger als Zehnter in die Punkte. «Das war angesichts der Startposition ein gutes Ergebnis. Am Ende wollte ich noch Sergio Pérez schnappen, aber ich musste den Jungs hinter mir Platz machen, die um das Podest kämpften. Das musste ich respektieren», fasste er nach dem Rennen zusammen.
Teamkollege Daniil Kvyat hatte weniger Glück: Beim Startgetümmel beschädigte sich der junge Russe den Frontflügel und auch das Chassis, was ihm ein schwieriges Rennen und den punktelosen zwölften Rang einbrachte. «Das war ein hartes Rennen», seufzte der 21-Jährige denn auch.
Noch schlimmer erging es Toro Rosso-Neuling Carlos Sainz, für den das Heimspiel schon nach 35 Runden gelaufen war. «Plötzlich hatte ich keine Leistung mehr, deshalb musste ich meinen Renner an der Box abstellen», klagte der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende.
Weitaus besser fiel die Tagesbilanz seines Teamkollegen Max Verstappen aus, der das Rennen auf dem achten Rang beendete: «Mein Auto lief heute richtig gut, vor allem die letzten Runden haben irre viel Spass gemacht», gab der Teenager zu Protokoll.