FIA sagt Danke: 16,3 Mio Dollar von den Teams!
Das Formel-1-Feld: Eine teure Sache, noch bevor ein Meter zurückgelegt ist
In der Formel 1 kursiert seit Jahren der Witz: Wer im GP-Sport ein kleines Vermögen machen will, der braucht zum Beginn vor allem eines – ein grosses Vermögen. Allein die Teilnahme am Grand-Prix-Sport ist eine sündhaft teure Sache, wie unsere Kollegen von gpupdate nachgerechnet haben. Seit 2013 bezahlen die GP-Rennställe die Meldegebühr für die jeweils nächstjährige Formel-1-Weltmeisterschaft nach einem Schlüssel, der auf dem Erfolg des Vorjahres basiert.
Nach dieser Aufteilung muss der Gewinner des Konstrukteurs-Pokals pro WM-Punkt 6194 Dollar bezahlen, alle anderen Teams werden mit 5161 Dollar pro WM-Zähler zur Kasse gebeten. Dazu kommt für alle eine Grundgebühr von knapp einer halben Million Dollar.
Das bedeutet für die Saison 2016: Nach sagenhaften 703 WM-Punkten 2015 flattert Weltmeister Mercedes-Benz eine Meldgebührenrechnung in Höhe von annähernd fünf Millionen Dollar ins Haus! Das ist ungefähr gleich viel, wie der Rennstall aus England im vergangenen Jahr bezahlt hat. Die Teams müssen diese Meldgebühr jeweils bis Ende November beglichen haben.
Ferrari bezahlt den grösseren Erfolg 2015 mit einer Rechnung, die mehr als 1 Million Dollar höher ist als vor einem Jahr. Umgekehrt verhält es sich bei Red Bull Racing und McLaren. Bei RBR ist die Rechnung um 1,2 Millionen gesunken, bei McLaren um rund 800.000 Dollar weniger happig.
Das bezahlen die Teams für 2016
Mercedes-Benz: 4.870.510 Dollar (703 Punkte)
Ferrari: 2.725.036 (428)
Williams: 1.842.505 (257)
Red Bull Racing: 1.481.235 (187)
Force India: 1.218.024 (136)
Lotus: 918.686 (78)
Toro Rosso: 861.915 (67)
Sauber: 701.924 (36)
McLaren-Honda: 655.475 (27)
Manor: 516.128 (0 Punkte)
HaasF1: 516.128 (2016 erstmals am Start, daher 0 Punkte)
Total: 16.307.656 Dollar