Sauber: Heizdecke bescherte Ericsson eine Strafe
Marcus Ericsson: «Es gibt eben Tage, an denen alle diese Dinge zusammenkommen»
Für das Sauber-Team verlief der erste GP des Jahres so gar nicht nach Wunsch: Marcus Ericsson fiel einem Problem mit dem Antriebsstrang zum Opfer, Felipe Nasr kam nie richtig auf Touren und musste sich mit dem 15. Platz begnügen.
Und als wäre das nicht übel genug, kassierte Ericsson vor seinem Ausfall noch eine Durchfahrtsstrafe, weil sein Team während der Rennunterbrechung noch an seinem Auto gearbeitet hatte, nachdem die 15-Sekunden-Sperrzeit vor der neuerlichen Ausfahrt angelaufen war.Der Grund: Eine Heizdecke hing beim C35-Ferrari des Schweden fest, weshalb die Vorbereitungen auf den Re-Start verzögert wurden.
Ericsson klagte hinterher verständlicherweise: «Es war kein guter Tag. Als das Rennen unterbrochen wurde, hatte ich vor dem erneuten Hinausfahren in der Boxengasse Schwierigkeiten mit einer Heizdecke. Es musste länger als sonst daran gearbeitet werden und deshalb erhielt ich eine Durchfahrtsstrafe.»
Seufzend fügte der 25-Jährige an: «Nach der Wiederaufnahme des Rennens spürte ich Vibrationen am linken Hinterrad und kehrte in die Box zurück. Es gibt eben Tage, an denen alle diese Dinge zusammenkommen. Wir werden uns das genau anschauen, um beim nächsten Rennen in Bahrain unter besseren Voraussetzungen an den Start gehen zu können.»
Marcus Ericsson: «Es gibt eben Tage, an denen alle diese Dinge zusammenkommen»
Auch Ericssons Teamkollege Felipe Nasr räumte unumwunden ein: «Es war ein schwieriges Rennen, und zwar vom Start bis ins Ziel. Im Vergleich zu unseren Konkurrenten hatten wir mit dem Renntempo zu kämpfen. Daher war uns relativ bald bewusst, dass wir mit den Autos vor uns nicht mithalten konnten.»
Der Brasilianer weiss: «Positiv war lediglich, dass wir weitere, wichtige Daten zum C35 gewinnen konnten. Damit werden wir die Analyse im Detail fortsetzen und an unserer Performance arbeiten. Wir müssen den C35 in verschiedenen Bereichen verbessern. Da haben wir eine Menge Arbeit vor uns.»