Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Romain Grosjean in Russland: Aus der Krise auf Rang 8

Von Mathias Brunner
Romain Grosjean holte für Haas zum dritten Mal Punkte

Romain Grosjean holte für Haas zum dritten Mal Punkte

​In Australien (6.) und Bahrain (5.) hatte Haas-Fahrer Raomain Grosjean geglänzt. In China hingegen ging gar nichts zusammen. Nun hat sich Haas rehabilitiert – Platz 8 für den Genfer.

Alle reden von der tollen Siegesserie von Nico Rosberg – mit dem siebten Sieg in Folge. Aber es gibt auch andere feine Statistiken. So ist der Genfer Romain Grosjean in den vergangenen sieben Rennen sechs Mal in die Punkte gefahren. Für die US-Amerikaner von Haas noch süsser: Kein neues Team hat in diesem Jahrtausend eine bessere Bilanz vorzuweisen – drei Punktefahrten in den ersten vier Rennen, Hut ab. Ganz wichtig für den Rennstall: Nach dem schlechten Abschneiden in China, wo Grosjean und Esteban Gutiérrez die Reifen nicht zum Arbeiten brachten, konnte hier Romain wieder nachlegen – Platz 8.

Romain Grosjean sagt: «Ich bin sehr erleichtert, dass wir zum dritten Mal in dieser Saison in die Punkte fahren konnten. Denn das war nach Schwierigkeiten im Training für uns nicht selbstverständlich. Ich konnte in der ersten Runde von Glück reden, dass ich dem ganzen Durcheinander in der ersten Kurve entgehen konnte. Später im Rennen hatte ich alle Hände voll zu tun, Sergio Pérez hinter mir zu halten.»

«Für die kommenden Rennen bin ich recht zuversichtlich. Wir stehen noch immer am Anfang der Entwicklung mit diesem Wagen, es gibt noch viele Verbesserungen, was das Handling angeht. Ich glaube, wir werden in Barcelona konkurrenzfähiger sein und in Monaco auch.»

Der Mexikaner Esteban Gutiérrez wurde in den Schlamassel der ersten Kurve verwickelt: «Ich konnte deswegen die Kollision mit Hülkenberg nicht verhindern. Das hat mir für ihn leid getan. Für mich auch. Ich habe dann eine Strafe aufgebrummt erhalten, und damit war der Rückstand zu gross, um noch ein gutes Ergebnis zu erzielen.» Gutiérrez wurde 17.

Bilanz von Haas-Teamchef Günther Steiner: «Frei heraus hätte ich nach den Problemen in China und auch hier im Training von Russland nicht erwartet, dass wir einen achten Platz an Land ziehen würden. Romain ist ein fabelhaftes Rennen gefahren.»

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