KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Ferrari und Red Bull Racing: FIA guckt genauer hin

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Im Internet kursieren Filme, die zeigen: Ferrari und Red Bull Racing arbeiten mit biegsamen Flügeln. Das Problem für die Regelhüter – die Teams tun nichts Illegales.

Das Problem ist ein altes: Gegen ein knappes Dutzend Regelwächter der FIA stehen hunderte von Technikern bei den elf Formel-1-Rennställen. Unaufhörlich erforschen die pfiffigsten Köpfe der Branche Grauzonen im Reglement, und die FIA-Mitarbeiter versuchen verzweifelt, diese Lücken irgendwie zu schliessen.

Der neue Aufreger: Im Internet kursieren Filme, die belegen, dass sich Flügel von Ferrari und Red Bull Racing verbiegen, was die Windschlüpfigkeit verbessert. Das Problem der FIA: Die beiden Spitzenrennställe bewegen sich auf legalem Terrain, denn die Flügel der beiden Autos haben alle Belastungstests der Regelhüter bestanden.

Bei Ferrari handelt es sich um den Heckflügel, der sich ab einem gewissen Tempo nach hinten durchbiegt. Die FIA testet gegenwärtig die Flexibilität des Flügels selber, nicht jedoch die Art und Weise, wie sich die Heckflügelstütze verwindet.

Bei Red Bull Racing verbiegt sich die Endplatte des Frontflügels, auch hier gibt es keinen entsprechenden Test der FIA, daher ist dieser Weg nicht verboten, die Luft besser um die Vorderräder zu leiten.

Seitens der FIA wird nun erwogen, die Belastungstests auszubauen. Die Regelpolizei kann sich auf Artikel 3.15 des technischen Reglements berufen, welcher vorschreibt, dass alle aerodynamischen Teile fest mit der gefederten Masse des Fahrzeugs verbunden sein muss. Der Artikel ist umstritten, weil der Artikel keine Toleranz erlaubt, jedoch jedes Material eine gewisse Flexibilität erlaubt.

Noch ist nicht klar, wann die FIA mit einem geänderten Testverfahren auf den Einfallsreichtum von Ferrari und Red Bull reagieren.

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