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Lewis Hamilton: Lob für Ferrari und Red Bull Racing

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Hoppla, was ist jetzt los? Der beste Mercedes-Pilot (Nico Rosberg) ist im dritten freien Training von Montreal nur Dritter. Haben die Gegner der Silberpfeile geblufft?

Wenn das dritte freie Training ein Wegweiser fürs kommende Qualifying zum Grand Prix von Kanada sein soll, dann erwartet uns in Montreal ab 19.00 Uhr europäischer Zeit ein Festschmaus. Nicht nur, dass ein paar Regenschauer dem Abschlusstraining ordentlich Pfeffer geben könnte; wie es scheint, erhält Mecedes-Benz tüchtig Gegenwind.

Im dritten freien Training tauchte der schnellste Silberpfeil (das Auto von WM-Leader Nico Rosberg) erst auf dem dritten Rang auf, knapp vier Zehntelsekunden hinter Sebastian Vettel im Ferrari, knapp zwei Zehntel hinter Max Verstappen im Red Bull Racing-Renault.

Daniel Ricciardo hatte schon vor dem Training festgehalten: «In Montreal werden wir erfahren, was die ganzen Verbesserungen wirklich wert sind. Wenn wir in Kanada aufs Siegerpodest vorstossen können, dann sollte das für die restlichen Rennen des Jahres auch möglich sein.»

Und Sebstian Vettel hatte seit Wochen gepredigt: «Was wirklich im Ferrari steckt, das konnten wir aus verschiedenen Gründen noch nicht zeigen.»

Der dreifache Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist jedenfalls beeindruckt: «Der Ferrari schaut schnell aus, die haben auf den Geraden dank des neuen Turboladers zugelegt. Die Frage ist, ob sie schon vollen Schub gegeben haben.»

Denn Daniel Ricciardo weiss: «Mercedes legt zum Abschlusstraining hin jeweils ein paar Schippen drauf. Auf einmal sind sie dann wieder vorne, auch wenn das im freien Training nicht danach aussah.»

Lewis Hamilton weiter: «Ich habe nicht nur Ferrari auf der Rechnung, sondern auch Red Bull Racing. Es schaut wirklich so aus, als ob die Fans ein klasse Rennen serviert bekommen.»

Nico Rosberg meint: «Am Freitag hatte ich den Eindruck, dass Renault die Motoren in den Autos von Red Bull Racing nicht voll aufdrehte. Da hielten sie die Karten eng an der Brust.»

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