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Pascal Wehrlein gigantisch: Rang 12 im Manor

Von Mathias Brunner
Pascal Wehrlein ist in Österreich grandios gefahren

Pascal Wehrlein ist in Österreich grandios gefahren

​Mercedes-Schützling Pascal Wehrlein hat im Abschlusstraining zum Grossen Pris von Österreich eine fabelhafte Leistung gezeigt: Startplatz 12. Mit einem Manor. Wow.

Zum ersten Mal in dieser Saison hat Manor den Sprung ins zweite Quali-Segment geschafft, und jeder des kleinen englischen Rennstalls wollte dem grandiosen Pascal Wehrlein die nervige Rechte schütteln. Der Mercedes-Nachwuchsfahrer zeigte eine bewundernswerte Leistung – zwölfter Startplatz. Im ersten Quali- Segment war Pascal sogar Zehnter gewesen!

«Ein unfassbares Gefühl», sprundelte der Sigmaringer nach seiner bewundernswerten Fahrt. «Ich bin total glücklich für mein Team. Denn ich weiss, wie hart hier gearbeitet wird. Alle Mitarbeiter haben einen Riesenverdienst an diesem Ergebnis.»

«Schon meine Runde im ersten Quali-Segment war wirklich gut. Alles in allem würde ich das Abschlusstraining als fast perfekt bezeichnen. Wir haben auch vom Ablauf her alles richtig gemacht. Wir waren früh auf der Bahn und haben aus den Möglichkeiten das Beste gemacht.»

«In Quali 2 dann habe ich meine Zeit beim ersten Versuch mit dem superweichen Reifen erreicht. Ich liess dann die ultraweichen Pirelli aufziehen, aber da begann es bereits zu regnen. Ich hatte keine Chance mehr, mich zu verbessern. Ich weiss, das ist einfach zu behaupten, aber ich glaube wirklich, dass ich bei regulären Verhältnissen sogar unter die besten Zehn hätte vordringen können.»

Klar ist die logische Frage: Was passiert nun am Sonntag?

Wehrlein: «Nun, das Rennen ist natürlich etwas ganz anderes. Wir haben in diesem Jahr unsere Schwierigkeiten mit den Reifen, sie verschleissen schneller als an anderen Autos. Der Wagen baut auch zu wenig Abtrieb auf. Auch das geht auf die Hinterreifen. Die Wettervorhersage ist noch wenig durchsichtig. Mir kann das ganz recht sein. Von mir aus kann es ruhig ein wenig Wetterungemach geben. Mein Plan ist ganz simpel: Ich will das Beste aus den Möglichkeiten machen und mal schauen, wo mich das hinbringt.»

Rennchef Dave Ryan lobt: «Wir dürfen wirklich stolz sein auf unser Leistung heute. Pascal ist schlicht phantastisch gefahen. Er hat in beiden Quali-Segmenten jeweils perfekte Runden gezeigt.»

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