Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Formel 1 in Singapur: Planten Terroristen Anschlag?

Von Rob La Salle
Das Nachtrennen in Singapur findet am 18. September statt

Das Nachtrennen in Singapur findet am 18. September statt

Offenbar ist Singapur knapp einem Anschlag entgangen. Am vergangenen Freitag waren insgesamt sechs Verdächtige zwischen 19 und 46 Jahren auf der von Singapur nur 40 Kilometer entfernten Insel Batam festgenommen worden.

Offenbar habe der Führer der Zelle geplant, einen Raketenanschlag auf das touristische Wahrzeichen und dem Herzen Singapurs, Marina Bay im Zentrum des Finanzbezirks, auszuführen, berichten verschiedene Medien.

Dort findet am 18. September das 15. Saisonrennen der Formel 1 statt. Ob das Nachtrennen letztendlich das tatsächlich das Anschlagsziel war, kann derzeit nur spekuliert werden. Am kommenden Dienstag ist zudem der 51. Gründungstag der Nation.

Als Anführer der Gruppe wurde der Indonesier Gigih Rahmat Dewa identifiziert. Er soll den Anschlag zusammen mit dem Islamisten Bahrun Naim geplant haben, der den Behörden zufolge in Syrien für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kämpft. Wie weit die Anschlagspläne gediehen waren, blieb ebenfalls unklar.

Singapur kündigte eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen an den Küsten an. «Singapur muss begreifen, dass die Menschen, die uns verletzen wollen, es sehr ernst meinen. Sie werden nach allen möglichen Wegen suchen», warnte der Innen- und Justizminister Kasiviswanathan Shanmugan.

Die Sicherheitsvorkehrungen an der Strecke müssen auf jeden Fall verbessert werden. Yogvitam Pravin Dhokia hatte während des Rennens im vergangenen Jahr für eine Schrecksekunde gesorgt, als er seelenruhig über die Start-Ziel-Gerade spazierte und nach wenigen Metern über die Boxenmauer sprang und wieder verschwand. Die ganze Aktion hatte er durchgeführt, um Videos von den vorbeifahrenden Boliden zu machen.

Anschließend wurde er von der Polizei festgenommen. Noch während des Rennens hatten Rennbesucher Bilder von unbewachten Lücken im Schutzzaun getwittert – um zu zeigen, wie einfach es ist, auf die Strecke zu gelangen. Dhokia kam relativ glimpflich davon: Er musste für sechs Wochen ins Gefängnis und umgerechnet rund 1.600 Euro Geldstrafe zahlen.

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