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Hoffnung für Haas: Updates für den Singapur-GP

Von Andreas Reiners
Romain Grosjean und Teambesitzer Gene Haas

Romain Grosjean und Teambesitzer Gene Haas

In der aktuellen Saison zahlt Haas F1 wenig überraschend Lehrgeld. Vor dem Singapur-GP gibt es aber nochmal neue Updates für Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez.

In den ersten 14 WM-Läufen seiner Formel-1-Debütsaison konnte das Haas F1-Team vier Mal punkten: Die meisten Zähler sammelte es in den ersten beiden Rennen der Saison: In Australien kreuzte Romain Grosjean die Ziellinie als Sechster, beim darauffolgenden Rennen in Bahrain holte der Genfer gar den fünften Platz. Damit hatten die Amerikaner bereits vor dem dritten Grand Prix in China 18 WM-Punkte gesammelt.

Grosjean bescherte dem Team auch die weiteren zehn Zähler, die es bis heute sammeln konnte – als Achter in Russland und Siebter in Österreich. Teamkollege Esteban Gutiérrez ging bislang komplett leer aus.

Nun gibt es Hoffnung, denn beim anstehenden GP in Singapur werden neue Updates erstmals zum Einsatz kommen. Die Entwicklung des 2016er-Autos war vor mehr als zwei Monaten fertiggestellt worden.

Seitdem konzentriert sich die Mannschaft von Teamchef Günther Steiner auf den neuen Boliden für 2017. «Die Veränderungen kamen von Daten aus dem Windtunnel und es hat eine gewisse Zeit gebraucht, die Teile zu entwickeln», erklärte Steiner. Es wird das letzte Update für die aktuellen Boliden sein.

Was Grosjean und Gutiérrez erwartet: Ein neuer Frontflügel, Modifikationen am Unterboden und neue Bremsleitungen. «Wir wollen die Empfindlichkeit in den Kurven reduzieren, damit das Auto gleichmäßiger fährt, dazu die Aerodynamik-Performance verbessern und die gesamte Effizienz», sagte Steiner.

Grundsätzlich sieht er sein Team, das derzeit mit 28 Punkten Rang acht in der Konstrukteurswertung belegt, auf Augenhöhe mit McLaren (6./48 Punkte). «Nur ein wenig mehr und wir sind in den Punkten. Ich denke, dass wir vom Speed her einen Abstand zu den Konkurrenten hinter uns aufgebaut haben, aber Force India und Williams sind noch vor uns. Es ist ein sehr enges Mittelfeld», so Steiner weiter.

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