Pascal Wehrlein: «Fahrer müssen härter trainieren!»
Der junge Sigmaringer Pascal Wehrlein hat nach dem Monza-GP mit einem umgebauten Vorjahres-Mercedes in Le Castellet (Südfrankreich) die 2017er Reifen von Pirelli getestet.
DTM-Champion Wehrlein resümiert nach drei Testtagen: «Wir werden schneller fahren, denn wir haben erheblich mehr Grip. Die Reifen sehen aggressiv aus und gefallen mir gut.»
Wehrlein will nicht darüber sprechen, ob wir besseren Rennsport erleben werden, aber der Manor-Fahrer weiss eines: «Wir werden höhere Kurventempi fahren, das geht auf den Nacken. Die Piloten werden ihr Training intensivieren müssen.»
Der 21-Jährige fiebert seinem ersten Rennwochenende in Singapur entgegen: «Wir haben einen neuen Frontflügel und einige weitere aerodynamischen Verbesserungen. Generell fahre ich sehr gerne auf Strassenkursen. Aber am besten schmeckt dem Manor Highspeed wie in Monza, davon gibt es hier leider nicht so viel.»
«Singapur raubt dir den Atem. Nachdem ich im Hotel eingescheckt hatte, blickte ich aus dem Fenster, und dir zu Füssen liegt dieses beleuchtete Asphaltband! Das ist einmalig. Ich kann mir keine bessere Kulisse für ein Formel-1-Rennen vorstellen. Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit sind ebenso eine Herausforderung wie die Strecke an sich. Alles in allem exakt das, was ich im Rennsport suche, also freue ich mich irre auf meinen Einsatz hier.»
«Die Tatsache, dass ich noch nie hier gefahren bin, spielt keine Rolle. Denn die meisten Rennstrecken sind 2016 für mich Neuland. Und doch haben wir uns sehr anständig aus der Affäre gezogen.»
«Mit dem Fahren in der Nacht habe ich keine Probleme. Das hatten wir in Bahrain ja auch, und ich fand jetzt nicht, dass der Unterschied zum Fahren am Tag riesengross war.»
«Vom Training her habe ich nichts Besonderes gemacht. Du musst einfach darauf achten, dass dein Flüssigkeitshaushalt stimmt. Mit der Zeitumstellung habe ich auch kein Problem. Wir bleiben ja im europäischen Rhythmus. Da ich sowieso gerne und lange schlafe, kann ich gut damit leben, bis in den Nachmittag hinein im Bett zu bleiben. Gestern habe ich morgens um vier das Licht gelöscht und dann zehn Stunden selig geknackt.»
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