Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: «Erst mal den Motor nicht abwürgen»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen: Es wird heiss in Singapur

Max Verstappen: Es wird heiss in Singapur

​Red Bull Racing-Teenager Max Verstappen sagt zum kommenden Singapur-GP: «Wir wissen, dass Singapur besser zum Wagen passt als Monza. Und wir haben eine schärfere Motorversion von Renault.»

Jedes Rennwochenende ist an einem Donnerstag ein gewaltiges Fragezeichen. Aber Max Verstappen weiss jetzt schon: «Hier in Singapur werden wir eine bessere Siegchance haben als in Monza. Diese Piste passt viel besser zu unserem Wagen als Monza.»

«Singapur hat viele langsame und mittelschnelle Kurven, aber nur wenige Geraden. Das ist gut für uns, denn in den Kurven können wir Zeit gutmachen. Wenn wir uns die Ergebnisse aus den letzten Jahren anschauen, dann dürfen wir uns aufs Wochenende freuen.»

«Wie konkurrenzfähig wir wirklich sind, das werden wir erst morgen herausfinden. Wir haben ein Upgrade von Renault, das wird auch helfen. Aber wo uns das alles hinbringt, weiss noch keiner.»

Die Aussicht auf Hitze und Luftfeuchtigkeit, rundweg auf das härteste Rennen des Jahres, kann den Spanien-GP nicht besonders bange machen: «Dafür trainieren wir ja. Du musst einfach darauf achten, genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen.»

Mit einem Jahr Singapur-Erfahrung – 2015 im Toro Rosso – was würde der Niederländer da beim kommenden Rennen anders machen? Max beginnt zu lachen: «Ich würde am Start den Motor nicht abwürgen, das würde schon mal helfen. Danach war das Rennen eigentlich recht anständig.»

Woraus besteht für Verstappen die Faszination Singapur? «Es ist eine Kombination aus allem. Das Fahren in der Nacht, einige sehr knifflige Kurven, es ist nicht leicht, auf der Ideallinie zu bleiben. Und dann ist da natürlich der körperliche Faktor.»

Daniel Ricciardo hat gesagt, Singapur sei die vielleicht beste Chance im ausstehenden Programm, noch einen Sieg zu erringen. Spürt da Max im Team eine besondere Elektrizität? «Nein, das könnte ich nicht behaupten», meint der 18-Jährige. «Wir sind immer topmotiviert, auch wenn wir wie in Monza wissen – wenn es normal läuft, dann werden wir wohl nicht gewinnen können. Ich weiss, dass die Erwartungen an uns hoch sind. Aber so ticken wir nicht. Wir wollen einfach aus einem Wochenende das Beste herausholen. Wenn dabei ein Sieg herauskommt, umso besser. Aber das ist eben nicht immer möglich.»

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