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Bastien Mackels über IDM Zolder, Licciardi und Suzuka

Von Esther Babel
Wenn sich am kommenden Wochenende die Piloten der IDM Superbike im belgischen Zolder auf Punktejagd begeben, muss der Lokalmatador zuschauen. Im Fahrerlager ist er trotzdem unterwegs.

Für Bastien Mackels werden die kommenden Tage mühsam werden. Denn er würde nichts lieber tun, als selbst fahren. Doch seine BMW S1000RR vom Team Wilbers BMW ist noch nicht startklar. «Es ist genau so, es wird ein hartes Wochenende werden», erklärt der Superbike-Vize aus dem Vorjahr. «Ich hatte auf die Möglichkeit gehofft, mit meinem Team Wilbers beim belgischen Rennen zu fahren, aber unglücklicherweise ist das Motorroad noch nicht fertig aufgebaut.»

Mackels selber wird das ganze Wochenende vor Ort sein und das machen, wo er sonst nicht zu kommt: Sich die IDM Superbike-Rennen von der Tribüne aus ansehen. Seinen Landsmann Angelo Licciardi, der die letzten beiden Rennen in der IDM Supersport 300 gewinnen konnte, wird Mackels aber am Wochenende auf der Strecke nicht zu sehen kriegen. Denn die Jüngsten sind am Zolder-Wochenende nicht dabei. Hier dürfen die Piloten erst ab einem Alter von 15 Jahren auf die Strecke.

«Ich denke», so urteilt Mackels, «dass er bisher einen echt guten Job gemacht hat. Er ist motiviert und ein echt großes Talent. Es war eine gute Idee, dass er in die IDM gewechselt ist. Ich hoffe, er behält den Speed bei und wird in der IDM groß.»

Hoffen auf Suzuka

In Oschersleben hatte Mackels als Ersatzmann im Team WeBike Tati Team Trickstar bei der Langstrecken-WM eine gute Figur gemacht. Allerdings musste er BMW untreu werden und auf eine Kawasaki steigen. Jetzt hat er Chancen, auch beim Finale in Suzuka dabei zu sein. «Am Sonntagabend fliege ich nach Suzuka», berichtet er. «Dort werde ich am 26. und 27. Juni bei den Testfahrten dabei sein. Anschließend bleibe ich bis zum nächsten Wochenende und fahre ebenfalls in Suzuka ein Rennen zur Asia Road Racing Championship mit. Danach bekomme ich vom Team das Okay für den WM-Lauf, oder auch nicht. Der japanische Teamchef und der Boss von Trickstar waren mit mir in Oschersleben sehr zufrieden. Daraufhin haben sie mich nach Oschersleben kontaktiert.»

«Ich habe im Vorfeld versucht», schildert Mackels weiter, «für Suzuka einen BMW-Platz aufzutreiben. Auch BMW in Deutschland hat BMW in Japan kontaktiert, um mir dabei zu helfen, ein Team zu finden. Aber es hat nicht geklappt. Jetzt versuche ich es beim Test mir dem anderen Team und dann schauen wir, was passiert.»

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