Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

2014 keine Rennen mehr für Steinhausen/Kölsch

Von Helmut Ohner
Saisonende für Jörg Steinhausen/Axel Kölsch

Saisonende für Jörg Steinhausen/Axel Kölsch

Jörg Steinhausen und Axel Kölsch spekulierten nach ihrem Unfall beim WM-Lauf in Rijeka mit einer baldigen Rückkehr, doch die Diagnose eines Wirbelbruchs vereitelt vorerst das Comeback.

Im Training zum WM-Rennen in Rijeka verunglückten Jörg Steinhausen/Axel Kölsch schwer. Beim furchterregenden Unfall kam Steinhausen mit Prellungen und Abschürfungen glimpflich davon. Sein Beifahrer brach sich dabei das Fersenbein und musste sich einer Operation unterziehen, wobei ihm einige Schrauben und Platten verpasst wurden. Der Heilungsprozess geht zügig vonstatten und ein mögliches Comeback schien noch in dieser Saison möglich.

Ein neuer Seitenwagen wird gerade neu aufgebaut und wäre bald einsatzbereit. Aus technischer Sicht schien einem Start bei der IDM-Veranstaltung in Assen Anfang August nichts im Wege zu stehen, doch jetzt kam neuerlich ein Rückschlag aus gesundheitlichen Gründen.

Jetzt meldete sich der Nümbrechter mit einer Mitteilung an seine Fans, dass eine Rückkehr auf die Rennstrecke vorerst nicht in Frage kommt: «Wie ihr vielleicht wisst, bereitet mir eine

Nervenwurzelentzündung im Rücken schon länger Probleme. Jetzt wurde wegen anhaltender Beschwerden drei Wochen nach dem Unfall endlich ein MRT-Untersuchung gemacht und ein Bruch des dritten Lendenwirbels festgestellt. Das verlängert die Genesung um rund acht Wochen.»

«Im September sollte dann eine präzisere Prognose möglich sein, wann meine Wirbelsäule wieder voll belastet werden kann. Bis dahin müsste auch Axel wieder so weit hergestellt sein, dass wir uns Gedanken über den Termin unseres Comebacks machen können», so der zweifache Vize-Weltmeister.

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