MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Österreicher erobern Portugal

Von Esther Babel
Knobloch unterwegs in der WM

Knobloch unterwegs in der WM

Günther Knobloch und David Linortner sind an diesem Wochenende mit je einer Wildcard beim Supersport-WM-Finale in Portimão am Start.

Mit der Vorbereitung für die WM-Teilnahme im Rahmen des Supersport-WM-Finales in Portimão (Portugal) begann das Gerin-SKM-Racing-Team direkt nach dem IDM-Finale Mitte September in Hockenheim. Frank Krekeler und Bernd Klockmann begannen mit dem Aufbau der Motoren nach dem gegenüber der IDM offeneren FIM-Reglement. Günther Knobloch, Vize der IDM Supersport, kontaktierte Sponsoren und begann mit der organisatorischen Vorbereitung des Events.

Neben Hauptsponsor Gerin Druck sagten auch andere langjährige Partner eine zusätzliche Unterstützung für das WM-Abenteuer zu, was die Planung des Einsatzes überhaupt erst möglich machte. «Zusätzlich konnte die Firma msd-steeldesign GmbH als Partner für das Event gewonnen werden», verrät Knobloch. «Der Aufwand für den WM-Einsatz ist erheblich. Aus technischer Sicht waren mehrere Tage Arbeit zu Vorbereitung der Einsatzfahrzeuge und Motoren erforderlich. Ein Testtag auf der WM-Strecke in Brünn wurde gefahren, um die neu aufgebauten Motoren zu testen. Wir hatten dadurch die Möglichkeit, bereits vor dem WM-Lauf einen ersten Eindruck von den für uns neuen Pirelli-Einheitsreifen, die in der WM von allen Piloten eingesetzt werden, zu bekommen.»

«Der Start beim WM-Lauf in Portimão als Saisonabschluss», schildert Knobloch, «ist für mich ein absoluter Traum. Danke an die Sponsoren und die top-motivierte Crew, die den Start ermöglichen. Ein Ziel zu definieren, ist schwierig. Gegen die besten Supersport-Piloten der Welt auf der wahrscheinlich anspruchsvollsten Strecke im WM-Kalender zu fahren, ist an sich schon Herausforderung genug. Trotz ungewohnter Reifen und mangelnder Erfahrung mit dem Bike im WM-Trimm möchte ich in jedem Fall aber einige WM-Piloten schlagen.»

«In der WM fahren zu können», fügt Linortner an, «war schon mein Traum, als ich angefangen habe, Rennen zu fahren. Ich freue mich deswegen natürlich schon riesig auf meinen ersten WM-Einsatz. Da für mich viele Dinge neu sind, will ich jetzt gar keine Platzierung als Ziel definieren. Mein Ziel ist es, einfach eine fehlerfreie Performance abzuliefern und Spass an der Sache zu haben.»

Ein Wiedersehen gibt es in Portugal mit IDM-Dauerkonkurrent Jesco Günther. Auch der Deutsche Supersport-Meister ist mit einer Wildcard dabei.

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