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Leon Bovée verlässt die IDM – Nachfolger gesucht

Von Esther Babel
Nach Platz 6 in der IDM Supersport will sich Leon Bovée verändern. Sein Teamchef Thomas Kubiak sucht daher nach einem schnellen Mann für die Saison 2014.

Nachdem die IDM 2013 Mitte Oktober auf dem Lausitzring zu Ende gegangen ist, richtet sich im IDM Supersport-Team KME Racing die komplette Aufmerksamkeit bereits auf die Planung für das kommende Jahr.

«Nach reiflichen Überlegungen werde ich erneut in der Supersport-Klasse an den Start gehen, mit meinem eigenen Team», erklärt Teamchef Thomas Kubiak. In der vergangenen Saison konnte das Team um Thomas Kubiak, der in Bottrop eine erfolgreiche Tuning-Firma führt, mit dem Niederländer Leon Bovée den sechsten Platz in der IDM Supersport einfahren.

«Wir hatten uns mehr erhofft», gibt Kubiak zu. «Aber leider hatten wir durch den schweren Sturz von Leon Bovée in Oschersleben etwas Verletzungspech. Darunter hat auch das Selbstvertrauen von Leon gelitten und das war bis zum Saisonende zu spüren. Vom Motorrad her haben wir aber gesehen, dass wir erneut eines der Spitzenmotorräder im Feld stellen konnten. Auch unser Gaststart am Nürburgring im Rahmen der Supersport-Weltmeisterschaft hat das gezeigt.»

Die Idee, in die IDM Superbike aufzusteigen, wurde vorerst auf Eis gelegt. Was noch fehlt für das Jahr 2014, ist ein schneller Fahrer. «Leon tendiert im Moment sehr stark zu einem Start im Superstock-1000-Cup», berichtet Kubiak. «Deshalb muss ich mich nach einer Alternative umsehen und hoffe, dass in den nächsten Wochen die Weichen gestellt werden können.»

Im Jahr 2011 konnte Kubiak zusammen mit Jesco Günther den Meistertitel in der Supersport-Klasse feiern und in den letzten beiden Jahren mit Jaroslav Cerny und Leon Bovée die Rennen regelmäßig in den Top5 beenden. «Wir hatten in den letzten drei Jahren keinen einzigen technisch bedingten Ausfall und möchten 2014 wieder um den Gesamtsieg mitfahren», erklärt der Teamchef. «Eine andere Variante wäre aber auch, dass ich mit einem schnellen Nachwuchsfahrer auf einer Yamaha R6 zusammenarbeite, der ebenfalls einen Umstieg in die Superbike- oder Superstock-Klasse anpeilt.»

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