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Landshaag: Premiere für Toni Rechberger

Von Helmut Ohner
Toni Rechberger ist der einzige Fahrer, der bereits bei der Premiere des Bergrennens von Landshaag nach St. Martin dabei war. Heuer sitzt er erstmals auf einem Zweitakter.

Bereits seit den Anfängen der Veranstaltung ist Toni Rechberger fester Bestandteil des Bergrennens von Landshaag nach St. Martin. Nur 1986 und 1987 musste er auf einen Start bei seinem zum 35. Mal durchgeführten Heimrennen verzichten, weil er beruflich in Indonesien engagiert war. 1988 und 2010 ließ der wackere Oberösterreicher auf der 3,620 Kilometer langen Bergstrecke alle Gegner hinter sich und verließ die kleine Gemeinde im Mühlviertel als Gesamtsieger.

Obwohl Rechberger heuer bereits zum 33. Mal an der Startlinie stehen wird, gibt es für den 54-Ingenieur eine Premiere. «Ich habe das Angebot bekommen, eine Honda 250 zu fahren. Die Maschine ist zwar Baujahr 1998, wurde aber komplett neu aufgebaut», verriet Rechberger. «Der Umstieg vom Vier- auf den Zweitakter verlief überraschenderweise ohne große Probleme. Man merkt, dass dieses Motorrad für den Rennsport gebaut wurde. Es hat ausreichend Leistung und lässt sich leicht fahren.»

Ob es weitere Einsätze mit diesem aus den Vereinigten Staaten reimportierten Motorrad in der Berg-Europameisterschaft geben wird, entscheidet sich erst nach der Veranstaltung. «Natürlich würde ich gerne weitere Einsätze damit absolvieren. Alles hängt letztendlich von der Platzierung ab, die ich am Sonntag erreiche. Wenn ich mich in den vorderen Plätzen klassieren sollte, hoffe ich natürlich, dass mir der Besitzer sein Motorrad auch für alle weiteren Berg-EM-Läufen zur Verfügung stellt.»

Selbst wenn es zu keiner Wiederholung seines Einsatzes mit der Viertelliter-Honda kommen sollte, wird Rechberger mit seiner Viertakt-Suzuki die gesamte Berg-EM der Klasse Superstock 1000 bestreiten. «Die Berg-Europameisterschaft ist eine tolle Serie für Privatfahrer mit überschaubarem Budget, die sich auf internationalem Niveau messen wollen. Leider sind die Rennen in Irland oder auf der Insel Man mittlerweile zu kostenintensiv und zu zeitaufwändig.»

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