Schweiz: MIt einem Knall sind 10.000 Franken weg

Rotter triumphiert vor Söllinger und Furtner

Von Helmut Ohner
Mit Platz 2 gelang Raimund Söllinger sein bestes Karriere-Ergebnis

Mit Platz 2 gelang Raimund Söllinger sein bestes Karriere-Ergebnis

Auch ein schwerer Sturz im freien Training konnte Jochen Rotter nicht bremsen Der Suzuki-Pilot gewann auf dem Slovakiaring den vorletzten Lauf der IOEM Superstock 600 vor Raimund Söllinger und Jakob Furtner.

Obwohl das Qualifying nach seinem schweren Sturz im freien Training alles andere als nach Wunsch verlaufen war, ließ Jochen Rotter im Rennen keinen Zweifel aufkommen, wer momentan der schnellste Österreicher in der IOEM Superstock 600 ist. Der Suzuki-Pilot machte sich gleich nach dem Start aus dem Staub und holte sich überlegen Saisonsieg Nummer 7.

Mit dem zweiten Rang gelang Raimund Söllinger das beste Ergebnis seiner Karriere. Damit setzte sich der großgewachsene Oberösterreicher, dessen gleichnamiger Vater bereits in den 1980er-Jahren erfolgreich Rennen bestritten hatte, hinter Rotter auch an die zweite Stelle der Zwischenwertung in der Meisterschaft.

Bei seiner Premiere in der IOEM Superstock 600 verpasste Peter Nincsics seine erste Podiumsplatzierung um gerade einmal 0,126 Sekunden. Bis in die letzte Runde hielt sich der Tiroler an der dritten Position. Knapp vor dem Zielstrich musste der Yamaha-Pilot den Deutschen Jakob Furtner passieren lassen.

Andreas Fichtenbauer, der im Training noch die schnellste Zeit markiert hatte, kehrte aus der ersten Runde nur auf dem vierten Rang zurück. Bis zur Halbzeit hatte sich der Yamaha-Fahrer aus Niederösterreich an den Zweitplatzierten Raimund Söllinger herangearbeitet, doch ein Sturz machte alle Anstrengungen zunichte.

«Beim Ausbremsmanöver ist mir der Gang herausgesprungen und ich musste weit gehen, dabei haben wir uns berührt und ich bin zu Sturz gekommen», berichtete Fichtenbauer. «Für das Rennen musste ich mir einen Motor ausborgen, weil meiner im Training kaputt gegangen ist. Bei dem scheint das Getriebe defekt zu sein.»

Ergebnis
1. Jochen Rotter, Suzuki, 9 Runden in 19.51,834. 2. Raimund Söllinger, Yamaha, 26,711 sec. zur. 3. Jakob Furtner (D), Yamaha, +39,057 sec. 4. Peter Nincsics, Yamaha. 5. Christian Kreidl, Yamaha. 6. Daniela Weingartner (D), Yamaha. 7. Jörg Liebmann (D), Suzuki. Schnellste Runde: Rotter in 2.11,050.

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