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Ernüchternder Test für Jochen Rotter vor Saisonstart

Von Helmut Ohner
Jochen Rotter plagt eine alte Verletzung

Jochen Rotter plagt eine alte Verletzung

14 Tage vor der ersten Veranstaltung zur IOEM Superstock 600 wagte sich Jochen Rotter zum ersten Mal auf die Rennstrecke. Der Test verlief nicht nach dem Geschmack des 30-jährigen Titelverteidigers.

Beim Saisonfinale verletzte sich Jochen Rotter bei einem Trainingsturz auf dem Slovakiaring. Während der Wintermonate wurde der Suzuki-Pilot von starken Schmerzen gepeinigt. Bei einer Nachuntersuchung im Klinikum Mödling wurde ein Bruch im Fußgelenk festgestellt. Für einen operativen Eingriff war es zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät. «Die Ärzte haben mir erklärt, dass der Bruch schlecht verheilt ist und man leider nichts mehr machen kann.»

Um seinen Fuß so lange wie möglich zu schonen, verzichtete der dreifache österreichische Staatsmeister bis Ende April auf Testfahrten. 14 Tage vor Start in die neue Rennsaison rückte der 30-jährige Werkstättenleiter mit seiner Suzuki GSX-R600 erstmals aus. «Das Motorrad hat klaglos funktioniert, auch mit den Rundenzeiten war ich zufrieden. Allerdings waren die Schmerzen nach wenigen Runden kaum mehr auszuhalten», zeigte sich Rotter enttäuscht.

«Mit meinem rechten Bein kann ich keinen Druck auf die Fußraste ausüben. Ich müsste das Fußgelenk so stark tapen, das hat allerdings nicht den gewünschten Effekt gebracht. Auch mit verschiedenen Stiefeln habe ich ohne nennenswerten Erfolg experimentiert. Im Augenblick bin ich ratlos, was ich in der kurzen Zeit bis zum Auftakt der Meisterschaft Mitte Mai unternehmen kann. Ich hoffe, dass meine Physiotherapeutin noch eine zündende Idee hat.»

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