Thomas Berghammer überlässt nichts dem Zufall
Thomas Berghammer startet in Hengelo ins IRRC-Abenteuer
Für seine Premiere in der International Road Racing Championship überlässt Thomas Berghammer nichts dem Zufall. Der Salzburger reist schon früh an, um sich nicht von den für ihn neuen Gegebenheiten überraschen zu lassen. «Für mich ist alles neu. Ich weiß nicht, was mich in Hengelo erwartet, deshalb will ich so früh wie möglich vor Ort sein, um mich vor allem in aller Ruhe dem Streckenstudium widmen zu können.»
Trotz seiner mangelnden Erfahrung punkto Straßenrennen traut sich Berghammer in Hengelo (Niederlande) einiges zu. «Für mich ist die Saison 2016 ein Lernjahr und ich habe vor, das Risiko in Grenzen zu halten. Obwohl ich meine Gegner in der IRRC Superbike nur von den Berichten auf SPEEDWEEK.com kenne, traue ich mir zu, in die Top-5-Plätze zu kommen», zeigt sich der Thalgauer zuversichtlich.
Sein Vater Anton, in den 1980er- und 1990er-Jahren selbst erfolgreicher Straßenrennfahrer ist von den Road-Racing-Plänen seines Sohnes nicht sonderlich begeistert. «Für ihn ist diese Art des Motorradsports mittlerweile zu gefährlich geworden. Für mich ist es aber eine neue Herausforderung, der ich mich stellen möchte. Irgendwann möchte ich auch bei der Tourist Trophy auf der Insel Man fahren.»
Die Vorbereitungen für die neue Saison verliefen für den 30-jährigen Suzuki-Piloten alles andere als optimal. «Ich bin heuer so gut wie nichts gefahren. Bei meiner ersten Ausfahrt hat es heftig geregnet und es war saukalt. Zu allem Überdruss hatte ich einen Motorschaden zu beklagen. In aller Eile haben wir ein neues Aggregat aufgebaut, das ich vergangenes Wochenende eingefahren bin», so der zweifache IOEM Supersport Champion.