Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Jochen Rotter (Suzuki) steht vor erneutem Titelgewinn

Von Helmut Ohner
Jochen Rotter behielt im ersten Rennen der IOEM Superstock 600 auf dem Sloavia Ring die Oberhand

Jochen Rotter behielt im ersten Rennen der IOEM Superstock 600 auf dem Sloavia Ring die Oberhand

Mit einem hart erkämpften Sieg in Lauf 1 baute Jochen Rotter vor dem morgigen Finale der IOEM Superstock 600 den Vorsprung auf neun Punkte aus. Zweiter wurde Philipp Steinmayr vor Gerold Gesslbauer.

Der vorletzte Lauf der IOEM Superstock 600 war spannend wie selten zuvor. Jochen Rotter konnte sich zwar sofort an die erste Stelle setzten, doch der Suzuki-Fahrer musste über die gesamte Renndistanz alle Register ziehen, um seinen schärfsten Konkurrenten um den Meistertitel, den Yamaha-Piloten Philipp Steinmayr, hinter sich zu lassen.

Nach neun Runden hatte der Titelverteidiger nicht einmal eine Sekunde Vorsprung. Im letzten Umlauf gelang dem 31-jährigen Niederösterreicher mit 2.10,162 noch die schnellste Runde. Der dafür vergebene Punkt könnte in der Endabrechnung der Meisterschaft das Zünglein an der Waage sein. Vor dem Finallauf trennen die beiden Titelanwärter lediglich neun Zähler.

«Im letzten Umlauf konnte ich mich kurz vor Jochen setzen, musste dann allerdings weit gehen und er ist innen wieder an mir vorbeigegangen. Auf der langen Geraden hatte ich keine Chance gegen ihn. Morgen muss ich noch einmal alles riskieren. Vielleicht kann ich die Meisterschaft doch noch zu meinen Gunsten entscheiden», hat Steinmayr die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Ebenso spannend verlief der Kampf um den letzten Platz auf dem Podium. Rundenlang sah Gerold Gesslbauer wie der sichere Dritte aus. In der drittletzten Runde konnte sich Josef Engerisser an seinen Gegner vorbeischieben. In der letzten Runde konnte Gesslbauer noch einmal erfolgreich kontern. In der Meisterschaft liegt somit Engerisser nur noch einen Punkt vor Gesslbauer.

Ergebnis
1. Jochen Rotter, Suzuki, 9 Runden in 19.42,905. 2. Philipp Steinmayr, Yamaha, 0,728 sec. zur. 3. Gerold Gesslbauer, Kawasaki, +14,068 sec. 4. Josef Engerisser. 5. Raimund Söllinger. 6. Natalia Fenk. 7. Lukas Walchhütter, alle Yamaha. 8. Klemens Pelzl, Kawasaki. 9. Harald Rauer. 10. Turgut Durukan, beide Yamaha. Schnellste Runde: Rotter in 2.10,162.

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