MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

WM-Challenge in Roden: Nur vier von 25 kommen durch

Von Rudi Hagen
Stephan Katt ist 41 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch. Am Sonntag steht der Challenge in Roden (NL) an

Stephan Katt ist 41 Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch. Am Sonntag steht der Challenge in Roden (NL) an

Am Sonntag wird im niederländischen Roden der Challenge für die Langbahn-WM 2021 gefahren. Am zahlreichsten vertreten ist der DMSB mit fünf Fahrern. Nur vier von 25 Piloten können sich für den GP 2021 qualifizieren.

Am kommenden Sonntag, dem 20. September, findet in Roden (NL) der Challenge für die Langbahn-Weltmeisterschaft 2021 statt. Auf der 600 m langen Sandbahn im Speed-Center Roden, welches zirka 15 Kilometer südwestlich von Groningen und rund sieben Kilometer außerhalb des 14.500 Einwohner zählenden Ortes liegt, wurde im vergangenen Jahr schon der letzte und entscheidende Grand Prix gefahren. Ein Jahr davor wurde Deutschland an gleicher Stelle Langbahn-Team-Weltmeister.

Der DMSB ist mit fünf Fahrern am stärksten vertreten. Stephan Katt, Marcel Dachs, Max Dilger, Bernd Diener und Fabian Wachs, der für einen Neuseeländer nachgerückt ist, werden auf dem schnellen Kurs um die begehrten GP-Tickets kämpfen.

Die Konkurrenz ist hammerhart und enge Kämpfe um die nur vier Plätze für 2021 sind vorprogrammiert. 25 Piloten, darunter aktuelle GP-Fahrer, sind in Roden am Start. Jeder muss fünf Läufe absolvieren. Nach den insgesamt 25 Rennen werden die Punkte addiert. Nummer 1 bis 4 sind dann Permanentstarter im Langbahn-GP des kommenden Jahres.

Für den Challenge sind aufgrund der Corona-Pandemie nur 250 Exklusiv-Tickets zum Stückpreis von 100 Euro vergeben worden. Im Preis ist unter anderem eine Ermäßigung auf die Tickets für die Langbahn-Team-WM 2021 an gleicher Stelle inbegriffen.

Stephan Katt aus Neuwittenbek, der beim bisher einzigen Grand Prix in Morizès über Platz 11 nicht hinaus kam, hat heute am 15. September seinen 41. Geburtstag. SPEEDWEEK.com sprach am Morgen gegen 11 Uhr kurz mit dem «Catman».

Stephan, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag? Feierst du schon?

Nö, ich bin gerade auf dem Baugerüst am arbeiten.

Aha, was machst du denn da genau?

Mein Kumpel und Mechaniker Dennis und ich sind im Fassadenbau tätig und arbeiten momentan in der Uni Kiel.

Dann gibt es heute Abend wohl noch eine Feier, oder?

Nein, morgen geht es hier schon wieder um 7 Uhr weiter, da brauche ich meinen Schlaf. Das ist kein leichtes Brot.

Am Sonntag ist der Challenge in Roden. Was denkst du?

Die Konkurrenz ist groß, die Bahn ist nicht so einfach zu fahren wie sie aussieht. Aber ich mag Roden. Wir werden sehen, wie es läuft.

In Morizès lief es ja nicht so gut für dich.

Nein, vor allem zu Beginn nicht. Bis dahin war kein Rennen und dann gleich ein Grand Prix. Mir fehlte da einfach noch die Routine. Beim ersten Lauf zum Beispiel hatte ich den Start gewonnen, aber dann hat mich Lukas etwas bedrängt und ich habe da nicht so reagiert wie sonst und dagegengehalten, sondern ich war für einen Moment beeindruckt. Da waren die Punkte natürlich weg. Ich werde am Sonntag auf jeden Fall mein Bestes geben und bin wie immer Optimist.

Fahrerfeld Langbahn-WM Challenge Roden (NL):

Stephan Katt (D)
Marcel Dachs (D)
Max Dilger (D)
Bernd Diener (D)
Fabian Wachs (D)
Zach Wajknecht (GB)
James Shanes (GB)
Andrew Appleton (GB)
Paul Cooper (GB)
Jordan Dubernard (F)
Julien Cayre (F)
Steven Goret (F)
Gaétan Stella (F)
Romano Hummel (NL)
Theo Pijper (NL)
Dave Meijerink (NL)
Martin Malek (CZ)
Josef Franc (CZ)
Hynek Stichauer (CZ)
Kenneth Kruse Hansen (DK)
Jacob Bukhave (DK)
Max Koivula (FIN)
Henri Ahlbom (FIN)
Tomas H. Jonasson (S)
Alessandro Milanese (I)
Res. Jarno de Vries (NL)
Res. Mika Meijer (NL)

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