Sandro Cortese (8.): «Hoffentlich bleibt es nass»
Sandro Cortese auf seiner Suter
Auf nasser Strecke erlebte Sandro Cortese, der am Freitag nur Platz 18 mit 0,875 sec Rückstand belegt hat, weniger Probleme mit seiner Suter und brauste im dritten Training auf Platz 8 nach vorne. Er verlor 1,782 auf die Bestzeit von Franco Morbidelli.
«Ja, es war ein positives Training. Im Regen komme ich generell gut zurecht. Ich habe mich Runde um Runde gesteigert, obwohl es extrem rutschig war. Du denkst, du hast Grip, aber im nächsten Moment bricht dir das Hinterrad aus. Das ist gerade hier kritisch, weil die Strecke zu schnell ist. Du hast kein Stop-and-Go. Es war aber alles in Ordnung. Ich hoffe, dass es nass bleibt», betonte Cortese gegenüber SPEEDWEEK.com. «Der Regen erleichtert uns das Fahren im Moment. Das reduziert die Probleme, die man auf trockener Strecke hat.»
Was rechnest du dir aus, wenn es im Qualifying nass bleibt? «Das Ziel sind nun die ersten drei Reihen», hielt der 27-Jährige fest, der aktuell auf dem 20. WM-Rang liegt. «Sie sind im Regen für uns derzeit einfacher zu erreichen als im Trockenen. Klar, im Rennen wird es trocken sein, aber auch uns muss ein positives Qualifying mal vergönnt sein.»
Für den Sonntag werden trockene Bedingungen prognostiziert. «Hier ist es immer ein sehr spezielles Rennen. Du hast auf dieser Strecke einen gewissen Flow. Wenn einer den Rhythmus hat, kann er wegfahren. Wenn man mit den Reifen gut haushaltet, kann man aber auch gegen Rennende schnell wieder rankommen.»
Im Regen blieb Cortese im Gegensatz zu zahlreichen Gegnern fehlerfrei. «Nur am Freitag bin ich mal harmlos ausgerutscht. Im Regen lag dann in jeder Runde einer im Dreck. Wenn du da gerade pushst, denkst du dir schon: ‹Okay, in der nächsten Kurve nicht übertreiben.› Aber drei Kurven weiter liegt schon wieder der nächste.»