Dominique Aegerter: Mit Sack und Pack nach Spanien
Dominique Aegerter (hier auf der Suter) trainiert in Spanien
Obwohl über Dominique Aegerter im Moment fast ständig das Schreckgespenst WM-Karriere-Aus schwebt, konzentriert sich der Berner bereits wieder voll auf die Vorbereitung auf die GP-Saison 2018. Geht alles gut und man treibt genügend Sponsorgeld auf, soll «Aegi» bei Kiefer Racing trotz des Übernahme-Debakels durch den britischen Investmentbanker David Pickworth 2018 in einer Ein-Fahrer-Struktur und mit KTM-Chassis auf Punktejagd gehen.
Lange hat sich Aegerter im neuen Jahr nicht zu Hause aufgehalten. Bereits Mitte der Woche hat er seinen Kleinbus wieder mit wertvoller Fracht beladen, denn der 27-Jährige macht sich wieder auf zum Trainingslager nach Spanien. Heute hält sich Aegerter zum Beispiel auf der Rennstrecke in Valencia auf.
Dort und in der Gegend um Barcelona wird der WM-Zwölfte von 2017 wie bereits im Vorjahr wochenlang wieder alles bewegen, was zwei Räder hat. In seinem Bus befindet sich neben seinem Merida-Rennrad und einem Mountainbike ein Honda-450-ccm-Crosser.
Dazu kommen zwei weitere Honda, die speziell auf Supermoto und auf Dirt-Track getrimmt sind. Ebenfalls noch an Bord ist ein Supersport-600-Bike im originalen Kiefer-Racing-Look von 2017 sowie einige Ersatzreifen und Räder.
Selbstverständlich und wie beim Motorrad-Perfektionisten Aegerter nicht anders zu erwarten sind alle drei Offroad-Motorräder im typischen 77er-Design des Schweizers gehalten, inklusive Sponsoren-Logos. «Ich bin heute bereits in Valencia angekommen und werde jetzt bis 10. Januar noch hier bleiben. Dann fahre ich weiter nach Barcelona, wo ich dann noch bis Anfang Februar sein werde. Dort arbeite ich auch wieder mit einem Fitness-Trainer zusammen», erklärt Aegerter.
Im Februar sollten dann bereits ebenfalls in Spanien die lang ersehnten Tests mit der Moto2-KTM stattfinden. Aegerter ist während seines Trainingslagers gewappnet: «Wenn es daheim wichtige Termine gibt, dann werde ich zwischendurch nach Hause fliegen und danach wieder nach Spanien kommen.»